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Neues Logistikzentrum Maier Spedition
Ein zukunftsweisender Neubau

In Singen ist ein neues Logistikzentrum der Maier Spedition entstanden. Das neue zweigeschossige Gebäude hat eine Nutzfläche von 36.000 Quadratmetern. | Foto: Maier Spedition
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  • In Singen ist ein neues Logistikzentrum der Maier Spedition entstanden. Das neue zweigeschossige Gebäude hat eine Nutzfläche von 36.000 Quadratmetern.
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Singen. Es ist schon etwas Besonderes, was auf einem Areal am Umschlagbahnhof in Singen entstanden ist: Die Maier Spedition GmbH hat es geschafft, auf dem 35.000 Quadratmeter großen Grundstück ein neues Logistikzentrum mit einer Nutzfläche von 36.000 Quadratmetern zu bauen und dabei nicht jeden Zentimeter Boden zu versiegeln.

Gelungen ist dies dadurch, dass ein zweistöckiges Gebäude mit jeweils 18.000 Quadratmetern aufgestellt wurde. Es sei eher unüblich, Lagerhallen zweistöckig zu bauen, sagt Jürgen Frömberg, Geschäftsführer der Maier Spedition. Hier machten sich aber die Erfahrungen des Mutterkonzerns, der Schweizerischen Planzer Holding, positiv bemerkbar.

Denn: „In der Schweiz ist man das durchaus gewohnt.“ Der Vorteil ist, dass weniger Fläche versiegelt wird. „Die Bewirtschaftung ist aber komplizierter.“ Die Laster können nur im Erdgeschoss entladen werden. Um die Paletten in die Regale im oberen Stockwerk und auch wieder herunter zu bekommen, brauche es Aufzüge und Palettenförderanlagen.

Hohe Standards, für jeden gleich

Das neue Gebäude, das durch die Goldbeck Süd GmbH als Generalübernehmer verwirklicht worden ist - macht sowohl von innen als auch von außen einen imposanten Eindruck. Das weiß auch Jürgen Frömberg: „Es ist schön geworden.“ Die Fassade, die auf den ersten Blick wie eine willkürliche Ansammlung verschiedenfarbiger Vierecke aussieht, bildet den Verlauf der Hegau-Vulkane nach, was erst auf den zweiten Blick und aus etwas Entfernung richtig zur Geltung kommt. Entlang der Bahnschiene wurde als Beitrag zum Naturschutz ein fünf Meter breiter Grünstreifen beibehalten.

Im Gebäude sorgen große Fenster in den Treppen- und Aufenthaltsräumen für viel natürliches Licht und eine beeindruckende Aussicht auf die Region. Und auch die großen, großzügig ausgestatteten Sanitärräume müssen sich nicht verstecken. Es sei dem Unternehmen wichtig, gleiche Standards für alle Mitarbeiter zu haben, betont Geschäftsführer Frömberg.

Die sogenannten Blue-Collar-Mitarbeiter haben die gleichen sanitären Anlagen wie der Chef, alle haben den gleichen Schreibtisch, den gleichen Bürostuhl. Die Hierarchien bei Maier Spedition seien sehr flach, der Umgang ausgesprochen kollegial, so Frömberg. „Das zeichnet uns als Unternehmen aus.“

Beitrag zum Klimaschutz

Das neue Logistikzentrum bietet Platz für rund 45.000 Paletten. Es ist mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet und im BEG-40-Standard gebaut – das bedeutet, dass es dank der Isolierung nur 40 Prozent des gesetzlichen Standards an Energie verbraucht. Eine wertvolle Eigenschaft in Zeiten von Energiekrise und Klimawandel.

Einen Beitrag im Kampf gegen letzteres leistet das Gebäude allein schon mit dem Standort. Denn dieser liegt direkt an der Hupac, was sich natürlich enorm auf die Transportwege auswirkt. „Das ist für uns ideal“, sagt Jürgen Frömberg. Zudem wird es in naher Zukunft ein Lager in Pfullendorf ersetzen, dass nach einer Kundenanfrage zur Lagerung von 15.000 Paletten im Jahr 2020 angemietet wurde. Bislang wurden die Paletten in Pfullendorf für den Versand fertig gemacht, dann per LKW nach Singen transportiert und hier dann in den Verkehr gebracht. In Zukunft könne dies alles in der eigenen Immobilie in Singen geschehen.

Der Wald, der für den Neubau weichen musste, wurde übrigens an anderer Stelle 1,4-fach ausgeglichen. Darum habe sich noch der Vorbesitzer des Grundstücks gekümmert, der weiteren Wald in der Region besitzt.

Möglichkeiten für die Zukunft

Der Stadtverwaltung ist das Unternehmen für die gute Zusammenarbeit dankbar: „Singen hat und gut unterstützt“, lobt Jürgen Frömberg. Die Baugenehmigung sei innerhalb von drei Monaten geprüft und genehmigt worden. Im Gegenzug habe Maier Spedition „offen und transparent“ mitgeteilt, was es vorhat.

Das neue Gebäude mit seinen 36.000 Quadratmetern Nutzfläche und Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro ist für bis 100 Mitarbeiter ausgelegt. Starten werde man zunächst mit 36, wie Geschäftsführer Frömberg erklärt. Es gibt also weiteres Entwicklungspotenzial, was aber auch von den Kunden – oder Mandanten, wie das Unternehmen sie nennt – abhängt. „Unsere Logistikwelt ist sehr dynamisch“, sagt Frömberg. „Verträge laufen in der Regel wenige Jahre.“ Es bleibt also spannend, in der Logistikbranche unter dem Hohentwiel.

Wer sich selbst ein Bild des neuen Logistikzentrums machen will, den lädt Maier Spedition am 18. Mai zu einem Tag der offenen Tür ein. Zwischen 10 und 14 Uhr können sich Interessierte die neuen Räume anschauen.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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