BUND-Aktion am Singener Stadtgarten
"Wer war denn das?" - Kinder lernen Tierspuren lesen

Die Tierspuren wurden gemeinsam besprochen, dann ging es auf einem präparierten Weg auf die Suche. | Foto: Andrea Temmen /BUND
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  • Die Tierspuren wurden gemeinsam besprochen, dann ging es auf einem präparierten Weg auf die Suche.
  • Foto: Andrea Temmen /BUND
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Trotz des verregneten Morgens trafen sich die Kinder der BUND-Kindergruppe am Samstag, 13. Juli, m Stadtgarten um Interessantes rund um Tierspuren zu erfahren. Der Einstieg ins Thema erfolgte mit Schautafeln, aber viel spannender ist es selbst Tierspuren zu entdecken...

Da im Stadtpark keine passenden Matsch- oder Sandstellen vorhanden sind, bereiteten Daniela Tiede und Andrea Temmen Tabletts mit Sand vor. So konnten die Kinder Trittsiegel – wie die Fuß- beziehungsweise Pfotenabdrücke genannt werden - in Sand stempeln und gemeinsam herausfinden, zu welchem Tier die Spur gehört. Wildschwein und Reh wurden recht schnell erkannt, aber bei Dachs, Fuchs, Igel oder Eichhörnchen war es schon schwieriger.

Anschließend konnten die Kinder selbst aktiv werden und einen tollen Abdruck für Zuhause mit einem der Spurenstempel herstellen. Eifrig wurde Gips mit Wasser vermischt und in die vorbereiteten Spuren im Sand gegossen.
Mittlerweile hatte auch der Regen aufgehört und bei nun trockenem Wetter stärkten sich alle erst einmal bei einer gemütlichen Vesperpause.

Im zweiten Teil der zweistündigen Aktion erfuhren die BUND-Gruppenkinder, dass Tierspuren nicht nur Trittsiegel in Schnee, Matsch oder Sand sind. Dafür wurden auf einer mit Fähnchen abgesteckten Strecke beim Senkgarten verschiedene Tierspuren versteckt. Die Kinder liefen diese dann still und mit Detektivblick ab und versuchten so viele Spuren wie möglich zu entdecken. Das war eine ziemlich knifflige Angelegenheit und alle staunten nicht schlecht, als die Tierspuren anschließend auf einem Tuch präsentiert und besprochen wurden.
Mit dem Wissen, dass zum Beispiel auch Knochen oder Federn, Zapfen, Fraßspuren an Blättern, Kot, aber auch Maulwurfshügel oder Mäuselöcher und vieles mehr zu Tierspuren gehören, fand diese BUND-Kinderaktion ihren Ausklang.
„Das war ein schöner Kindergruppen-Abschluss vor den Sommerferien und zum Glück hat das Wetter doch noch mitgespielt.“, zeigten sich Daniela Tiede und Andrea Temmen zufrieden. 
Die BUND-Kindergruppe trifft sich immer ein Mal im Monat an einem Samstag, um die Natur zu erleben, mit allen Sinnen zu forschen, zu entdecken, zu spielen und draußen Spaß zu haben. 
Der Kontakt für Interessierte an den Angebot läuft über daniela.tiede@gmx.de

Die Tierspuren wurden gemeinsam besprochen, dann ging es auf einem präparierten Weg auf die Suche. | Foto: Andrea Temmen /BUND
Reh oder Wildschwein kennen die meisten. Bei Dachs oder Fuchs wird es schon kniffeliger. | Foto: Daniela Tiede /BUND
Ein Gipsabdruck macht die Pfotenform sichtbar. | Foto: Andrea Temmen
Was noch alles als Tierspur zählt, wurde auf einer Decke ausgebreitet. | Foto: Daniela Tiede /BUND
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Presseinfo aus Singen

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