Azubis bauen Insektenhotel
Thüga-Nachwuchs sorgt für Bienennachwuchs

Die Azubis der Thüga Energie sind stolz auf ihr Nachhaltigkeitsprojekt. Es bietet sowohl Insekten eine Heimat als auch Platz für ein Balkonkraftwerk. Im Bild von li.: Alexander Strobl, Ellena Nitsch, Cora Mattes und Dr. Spitz. | Foto: Thüga Energie, Bergfeld
  • Die Azubis der Thüga Energie sind stolz auf ihr Nachhaltigkeitsprojekt. Es bietet sowohl Insekten eine Heimat als auch Platz für ein Balkonkraftwerk. Im Bild von li.: Alexander Strobl, Ellena Nitsch, Cora Mattes und Dr. Spitz.
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Singen. Dass Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen der Thüga Energie ist, hat der regionale Energieversorger bereits mit zahlreichen Aktionen bewiesen und im Nachhaltigkeitsbericht festgelegt. Nun trägt auch der Nachwuchs mit einem eigenen Projekt dazu bei, informierte das Unternehmen. Vier Auszubildende und dual Studierende haben im Frühjahr ein artgerechtes Insektenhotel gebaut und dabei viel über den Umgang mit Ressourcen und übers Projektmanagement gelernt.

Um nachhaltiges Handeln fest im Unternehmen zu verankern, setzt man bei der Thüga Energie unter anderem auf Projekte, die von den Beschäftigten selbst geplant und umgesetzt werden. Als die Azubis nach einem eigenen Projekt Ausschau hielten, um sich nachhaltig zu engagieren, lag der Bau eines Insektenhotels nahe. Schließlich hilft der regionale Energieversorger den kleinen Flug- und Krabbeltieren bereits bei der Nahrungssuche mit einer Blumenwiese im Hinterhof der Zentrale in Singen.

„Nachhaltigkeit fördern wir nicht nur außerhalb des Unternehmens mit unserem Nachhaltigkeitswettbewerb, sondern gehen das Thema auch innerbetrieblich auf ganz vielfältige Weise an“, erklärt Dr. Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga Energie. „Dazu gehört der Einsatz für mehr Biodiversität ebenso, wie der sparsame Umgang mit Energie und Material.“

Nachhaltigkeit von Anfang an

Schon bei der Planung fürs Insektenhotel achteten die Azubis deshalb auf den verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen. So wurden Restbestände an Europaletten und Bruchziegel verwertet, die ansonsten im Müll gelandet wären. „Weil nicht alle Azubis und Studenten am selben Standort sind, haben wir uns online über Teams organisiert“, berichtet Cora Mattes, die bei der Thüga Energie BWL dual studiert. Um es den Insekten wohnlich zu machen, wurden Nistmaterialien wie Bambus und Pappröhren angebracht und die Lücken mit Füllmaterial gestopft. Ein Drahtgewebe sorgt für Stabilität und in Zusammenarbeit mit der Schreinerei Schrödinger wurde ein Dachstuhl zum Schutz gegen das Wetter installiert. Darauf findet sogar ein Photovoltaik-Modul Platz, was das Insektenhotel gleich doppelt nachhaltig wirken lässt. „Indem wir das Projekt selbst koordinierten, haben wir schnell gemerkt, was alles dahintersteckt“, so Cora Mattes. „Das war manchmal anstrengend, hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig eine gute Planung und Abstimmung ist.“

Jetzt steht das fertige Insektenhotel vor dem Eingang der Thüga Energie in der Industriestraße 9 und ist ein echter Hingucker. Noch sind dort keine Bewohner eingezogen, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bevor etwa Schlupfwespen, Marienkäfer oder Schmetterlinge sich über die neue Behausung freuen. Genauere Informationen über die Krabbler liefert eine Infotafel, die vor dem Hotel angebracht wurde. Die Anleitung für den Nachbau des Insektendomizils gibt es unter www.thuega-energie.de/insektenhotel.

Quelle: Thüga Energie, Jens Bergfeld

Autor:

Presseinfo aus Singen

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