Energiewende
Thüga Energie gründet Wärmegesellschaft

Wollen die Wärmeversorgung in Singen mit einer eigenen Gesellschaft nachhaltig gestalten (v. l.): Dr. Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga Energie, Markus Faller, Geschäftsführer der neuen Thüga Quartier Wärmeversorgung GmbH, und Projektentwickler Michael Köhn. | Foto: Frank Müller
  • Wollen die Wärmeversorgung in Singen mit einer eigenen Gesellschaft nachhaltig gestalten (v. l.): Dr. Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga Energie, Markus Faller, Geschäftsführer der neuen Thüga Quartier Wärmeversorgung GmbH, und Projektentwickler Michael Köhn.
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Singen. Mit der aktuellen Eintragung der Thüga Quartier Wärmeversorgung GmbH ins Handelsregister hat die Thüga Energie eine neue eigenständige Gesellschaft gegründet. Die neue Gesellschaft verfolgt laut Thüga das übergeordnete Ziel, die Wärmeversorgung in Singen auf regenerative Energieträger auszurichten. Dazu gehören neben der Erzeugung und Lieferung von Wärme auch die Planung, der Bau und der Betrieb von Erzeugungsanlagen sowie Wärmenetzen.

Markus Faller übernimmt die Geschäftsführung der Thüga Quartier Wärmeversorgung GmbH im Rahmen einer Betriebsführung. Gleichzeitig bleibt er Leiter Finanzen & Controlling bei der Thüga Energie. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Energieversorgung und seinen fundierten Kenntnissen in wirtschaftlicher Steuerung bringe er laut Thüga ideale Voraussetzungen mit, um die Ziele der Wärmegesellschaft erfolgreich umzusetzen.

„Die Eintragung des neuen Unternehmens ins Handelsregister markiert einen entscheidenden Moment für die nachhaltige Wärmeversorgung in unserer Region. Mit innovativen Konzepten und gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir einen bedeutenden Beitrag zur Wärmewende leisten“, so Markus Faller.

Das erste Projekt der Thüga Quartier Wärmeversorgung GmbH ist das Nahwärmenetz im Quartier Masurengebiet. Das geplante Wärmenetz biete eine klimafreundliche, effiziente und kostengünstige Lösung für die Wärmeversorgung. Mit einem Anteil erneuerbarer Energien von mindestens 85 Prozent ab Inbetriebnahme setze das Projekt auf Nachhaltigkeit und hohe Energieeffizienz. Ziel ist es, das Heizwerk bis 2035 vollständig klimaneutral zu betreiben.

Die neue Wärmegesellschaft der Thüga Energie plant, rund fünf Millionen Euro in den Ausbau eines nachhaltigen und effizienten Fernwärmenetzes im Masurengebiet zu investieren. Derzeit wird die Förderzusage für das Programm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ (BEW) des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) erwartet.

Parallel dazu informiert eine Kampagne Hauseigentümer im Masurengebiet bei persönlichen Terminen. Dabei erhalten die Eigentümer eine Infomappe mit Preisdaten und Vertragsunterlagen. Bei dem Termin können offene Fragen direkt geklärt werden.

Interessierte Bürger können sich über das Projekt informieren und ihr Interesse an einem Anschluss unverbindlich anmelden. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur persönlichen Beratung und Terminvereinbarung finden sich auf der Webseite www.thuega-energie.de/quartier-masurengebiet

Quelle: Thüga Energie

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Presseinfo aus Singen

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