Fasnetshock der Poppele-Zunft
Roland Frank von den Poppele zum Ehrenzunftgesellen ernannt

Zunftmeister Stephan Glunk mit dem neuen Ehrenzunftgesellen Roland Frank. | Foto: Philipp Findling
4Bilder
  • Zunftmeister Stephan Glunk mit dem neuen Ehrenzunftgesellen Roland Frank.
  • Foto: Philipp Findling
  • hochgeladen von Philipp Findling

Singen. Eine kleine, aber sehr unterhaltsamer Feier stieg am gestrigen Dienstag, 14. Februar im Kardinal-Bea-Haus. So feierte die Poppele-Zunft dort ihren traditionellen Fasnetshock, diesmal jedoch ohne die zahlreichen Ordensverleihungen.

Die Fasnet endlich wieder im großen Stil feiern, danach haben sich viele Poppele lange gesehnt. Unter der Anwesenheit von Willy Kornmayer setzte man nach dem Martini und den Narrenspiegeln sowie zwei Tage vor dem Schmotzige Dunschtig den Startschuss für die fünfte Jahreszeit, die laut Zunftmeister Stephan Glunk unter großem Beifall wieder so wie immer beginnen wird: "Auch wenn der Gemeinderat es nur im Ratsaal abhalten wollte, haben wir uns durchgesetzt und werden die Absetzung des OB nun auf dem Rathausplatz feiern." Auf die sonst übliche Ordensverleihung musste an diesem Abend verzichtet werden, diese werden zumindest bei den Fanfarenzüglern am Schmotzige Dunschtig nachgeholt.

Im weiteren Verlauf des Abends folgten zwei Bühnenauftritte, welche die Närrinnen und Narren sehr gut bei Laune hielten. So wurde zunächst in Erinnerung an vergangene Tanzabende in der alten Scheffelhalle der Tanz zu "Cotton Eye Joe" vollführt, wobei der Zunftrat auf der Bühne unter Anleitung einer Jung-Närrin ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen durfte. Nach einer kurzen Pause wurden die Lachmuskeln der Poppele stark strapaziert, als zwei Jung-Narren als Ekkehard und Hadwig verkleidet eine erinnerungswürdige Hommage an den Silvester-Klassiker "Dinner for One" ablieferten. Dabei vertrat Ekkehard unter anderem Poppele Timo Heckel, Zunftmeister Stephan Glunk und Narrenpolizist Rüdiger Grundmüller. Ohne jegliche Probe rief Glunk im Anschluss daran seine Ratskollegen auf die Bühne, die nun mit "Tod und Verderben" eine Tragödie par excellence zum Besten gaben.

Eine Ehrung gab es an diesem Abend dann doch. So wurde KTS-Chef Roland Frank offiziell vom Zunftmeister zum Ehrenzunftgesellen ernannt: "Wir danken dir, Frank ganz herzlich dafür, dass wir in den letzten Jahren bei euch in der Stadthalle zum Narrenspiegel und anderen Veranstaltungen zu Gast sein durften." Man hoffe sehr, dass diese Zusammenarbeit noch lange weitergeht. Nach einer Anekdote Franks über den Fanfarenzug wurde zum Abschluss des offiziellen Teils noch die vom WOCHENBLATT produzierte Poppele-Zeitung übergeben, wobei sich Glunk besonders bei Chefredakteur Oliver Fiedler für die redaktionelle Betreuung und WOCHENBLATT-Mitarbeiterin Veronika Neidhart für das Layout bedankte. 

Hier geht es zur diesjährigen Poppele-Zeitung.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.