Kunstverein Singen bei der siebten Triennale der Skulptur
Open Air Museum in Bad Ragaz

Kunstfahrt des Kunstvereins Singen nach Bad Ragaz | Foto: Die Teilnehmer der Kunstfahrt nach Bad Ragaz hatten sichtlichen Spaß mit Christel Lechners »Polonaise«. swb-Bild: Rolf Veser
  • Kunstfahrt des Kunstvereins Singen nach Bad Ragaz
  • Foto: Die Teilnehmer der Kunstfahrt nach Bad Ragaz hatten sichtlichen Spaß mit Christel Lechners »Polonaise«. swb-Bild: Rolf Veser
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Singen. Die siebte Triennale der Skulptur war Ziel der Fahrt des Kunstvereins Singen. Mit 77 beteiligten Künstlerinnen und Künstlern aus 17 Ländern und 400 Kunstwerken unter freiem Himmel stellt sie bis 4. November das größte Open Air Museum Europas dar.

Das Ehepaar Esther und Rolf Hohmeister als Initiatoren der Triennale will Neues wagen, Zeitgenössisches zeigen und doch auch Traditionelles gelten lassen. Dies führt auf 10 Kilometern zu einem spannenden und abwechslungsreichen Gang durch öffentlichen Raum und Natur.

In zwei Gruppen erhielten die Singener Kunstfreunde anhand exemplarischer Arbeiten eine Einführung in die Ausstellung. So wurden Marcel Bernets, mit der Kettensäge gearbeiteten Holzfiguren erläutert, Pavel Schmidts Bronze »eine Art Verwandlung«, die aus bewusst Zerstörtem Neues schuf, die Installation von Lukas Hofkunst, Hanne Röeckles geometrische Blöcke mit der irisierenden Lackierung, Marc Reists »globales Ei« aus Carraramarmor und Sibylle Pasches »Coral secrets« erläutert. Der in Überlingen lebende Klaus Schulze mit seiner Keramik »Paar« kam zur Geltung, Christel Lechners »Polonaise« sorgte für Schmunzeln und Helga Vockenhubers »Eva« beeindruckte die Besucherinnen und Besucher.

Gertjan Evenhuis Totenschiff, eine Holzarbeit, die glänzend polierte, begehbare Steininstallation von Helidon Xhixha, die Stelen von Karin Grudda, die Klangwolke von Pius Morger und nicht zuletzt der bunte »Kubus« von Susi Kramer zeugten von der Vielfalt und dem Ideenreichtum dieser Triennale. Mit Karin Grudas Bronze »Schwerer Engel«, Max Roths Stelen, Shimmi Schadeggs »Dog Walker« und den übergroßen High Heels in Bronze von Susan Kopp und Brigitte Schneider schloss die Einführung in die Ausstellung ab.

Einzeln und in kleinen Gruppen widmeten sich die Besucherinnen und Besucher am Nachmittag den zahlreichen weiteren Skulpturen und Installationen in und um Bad Ragaz. Beeindruckt von der Vielfalt und der Qualität des Geschauten und im Bewusstsein, noch gar nicht alles gesehen zu haben, trafen sich die Besucher am späten Nachmittag zur Heimfahrt nach Singen.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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