Verlässlichkeit für Menschen in der Not
Ökumenische 24-Stunden-Rufbereitschaft der Klinikseelsorge hat sich bewährt

Mitarbeitende im ökumenischen Rufdienst: (v.l.n.r.) Theodore Geiser, Margret Suhr, Annemarie Welte, Pfarrerin Andrea Fink-Fauser, kath. Klinikseelsorgerin Waltraud Reichle, Pfarrerin Bernhard Knobelspies, Karin Burger, Pfarrer Dietmar Heidenreich, Nicole Tutuianu, Monika Keller, ev. Klinikseelsorger Christoph Labuhn, Pfarrer Dr. Jörg Waldvogel. | Foto: Labhun
  • Mitarbeitende im ökumenischen Rufdienst: (v.l.n.r.) Theodore Geiser, Margret Suhr, Annemarie Welte, Pfarrerin Andrea Fink-Fauser, kath. Klinikseelsorgerin Waltraud Reichle, Pfarrerin Bernhard Knobelspies, Karin Burger, Pfarrer Dietmar Heidenreich, Nicole Tutuianu, Monika Keller, ev. Klinikseelsorger Christoph Labuhn, Pfarrer Dr. Jörg Waldvogel.
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Seit fünf Jahren wird die 24-Stunden-Rufbereitschaft der Klinikseelsorge am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen ökumenisch organisiert. Die 28 Seelsorger, die ganzjährig rund um die Uhrgerufen werden können, wenn Gespräche mit Patienten und/oder deren Angehörigen in herausfordernden Situationen gewünscht sind, stammen aus Singen und dem gesamten Hegau.

Das Team besteht aus Pfarrern, Pastoral- und Gemeindereferenten, Diakonen, Prädikanten und geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitenden.
Das Seelsorgesystem ist abgestimmt auf die Bedürfnisse der Menschen im Krankenhaus. In lebensbedrohlichen und außergewöhnlichen Situationen sind die ökumenischen Seelsorger zeitnah zu erreichen. Sie können von den PatientInnen, den Pflegenden oder den Medizinern gerufen werden, wenn in Todesnähe oder nach Eintritt des Todes Begleitung und die Gestaltung von Ritualen gewünscht werden. Die Mitarbeitenden der Rufbereitschaft stehen den PatientInnen und deren Angehörigen in diesen belastenden Situationen bei. Die kompetenten Frauen und Männer der Rufbereitschaft verfügen über Erfahrungen in der Gesprächsführung und in der Gestaltung von Ritualen.

Das Miteinander im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen funktioniert sehr gut; sowohl die Patienten und deren Angehörige und als auch die Mitarbeitenden profitieren von diesem verlässlichen Angebot, das selbst während der gesamten Corona-Pandemie aufrechterhalten werden konnte.

Eine Mitarbeiterin der Rufbereitschaft, die sich seit einem Jahr in der ökumenischen Rufbereitschaft engagiert, erzählt: „Wenn während meines Dienstes ein Anruf aus der Klinik kommt, steigt mein Adrenalinspiegel, weil ich nicht weiß, was auf mich zukommt. Ich übernehme meinen Dienst sehr gerne, denn ich möchte den Menschen mit ihren Nöten und Bedürfnissen gerecht werden“. Menschen in Not beizustehen ist für sie als kirchlich Mitarbeitende die Motivation für ihren Dienst.
Alle Seelsorgegespräche ohne akute Notlage werden im Tagesdienst von den hauptamtlichen Seelsorgern oder von den Mitarbeitenden im Projekt „Zeit schenken“ geführt.

In der Ökumenischen Rufbereitschaft arbeiten mit: Karin Burger, Wilfried Ehinger, Pfarrer Jose Emrayil, Carmen Fahl, Pfarrerin Sofie Fiebinger, Pfarrerin Andrea Fink-Fauser, Manfred Fischer, Theodore Geiser, Pfarrer Torsten Gomper, Jürgen Henings, Pfarrer Dietmar Heydenreich, Monika Keller, Pfarrer Bernhard Knobelspies, Simone Meisel, Pfarrer Werner Mühlherr, Judith Müller, Bianca Neußer, Pfarrer Arthur Steidle, Pfarrerin Martina Stockburger, Margret Suhr, Nicole Tutuianu, Carmelo Vallelonga, Pfarrer Joachim von Mitzlaff, Pfarrer Dr. Jörg Waldvogel, Pfarrer Michael Weber, Annemarie Welte, Pfarrer Michael Wurster und Dekan Matthias Zimmermann.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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