Wechsel soll Gesundheitsverbund stärken
Neurochirurgie im HBK soll ganz neu aufgestellt werden

Das klassische Gruppenbild auf dem Helikopter-Landeplatz des Hegau-Bodensee-Klinikums unter dem Hohentwiel mit Prof. Dr. Moritz Wente, Direktor Medizin und Pflege, Geschäftsführer Bernd Sieber, Prof. Dr. Sven Gläser, der Direktorin des Hegau-Bodensee-Klinikums Frau Rebecca Sellmann, und Dr. Axel Probst, der mit Gläsker derzeit den Neurochirurgischen Notdienst abdeckt. | Foto: Fiedler
  • Das klassische Gruppenbild auf dem Helikopter-Landeplatz des Hegau-Bodensee-Klinikums unter dem Hohentwiel mit Prof. Dr. Moritz Wente, Direktor Medizin und Pflege, Geschäftsführer Bernd Sieber, Prof. Dr. Sven Gläser, der Direktorin des Hegau-Bodensee-Klinikums Frau Rebecca Sellmann, und Dr. Axel Probst, der mit Gläsker derzeit den Neurochirurgischen Notdienst abdeckt.
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Singen. Erst am 2. Mai hat Prof. Dr. Sven Gläsker seinen Dienst als Neurochirurg am Hegau-Bodensee-Klinikum begonnen, doch er hat schon in den ersten Tagen reichlich Arbeit gehabt. Denn auf ihn hat das Klinikum sehnsüchtig gewartet. Damit wird nun, nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Belegpraxis von Dr. Bani, eine einmonatige Vakanz beendet. Und noch mehr: denn Prof. Sven Gläser hat recht ehrgeizige Pläne, diesen Bereich für das Singener Klinikum wie auch für den Gesundheitsverbund schon bald auszubauen. Bis zu einer Abteilung mit 18 Betten sogar. Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg und dessen Sozialministerium habe man schon aufgenommen, sagte der Geschäftsführer des Klinikverbunds, Bernd Sieber, bei der Medienkonferenz am Donnerstag Nachmittag.

Für Prof. Gläsker, der auch in Stockach wohnt, ist es sozusagen eine Art Rückkehr, die er nun mit seinem Start vollzogen hat. Denn schon 2019 war in die Praxis von Dr. Bani eingetreten, freilich mit dem Ziel, diese entweder mal als Partner mitführen zu können oder so gar übernehmen zu können. Als die Pläne sich nicht als umsetzbar erwiesen, war er erst im September in eine private Klinik nach Freiburg gewechselt, wo er nun aber nach dem "Ruf" aus Singen in der Probezeit ausschied, wie er sagte.

Derzeit ist Prof. Gläsker freilich noch ein "Ein-Mann-Team". Untersützung erhält er vorerst von Dr. Axel Probst, der sich vorab nichmal in Sachen Neurochirugie fortgebildet hat, was auch die Unfallchirurgen betrifft. Geplant ist freilich die Einstellung von vier Oberärzten und vier Assistenzärzten. Da habe man die Stellenausschreibung schon sofort vorgenommen, als sich diese Lösung anbahnte und sogar schon erste Vorstellungsgespräche gehabt. Bis da alles komplett ist, auch bei den medizinischen Geräten muss natürlich nachgerüstet werden, werde es aber doch wohl bis Ende des Jahres gehen. Dr. Axel Probst zeigte sich erleichtert über die nun erreichte Lösung. Als sich Ende letzten Jahres die Beendigung der Kooperation mit Dr. Bani anbahnte, habe man schon nicht gewusst, wie das weiter gehen könne. Auch jetzt während der einmonatigen Vakanz mussten ensprechende Notfälle an die Kliniken in Freiburg oder Villingen verwiesen werden. Da seien natürlich die Notärzte informiert gewesen, so dass der direkte Weg gewählt worden sei.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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