MAC mit rund 250 Festgästen am Donnerstagabend eingeweiht
Neues Kulturzeitalter für Singen „wachgeküsst“

Foto: Architekt Daniel Binder (rechts) konnte zur Einweihung des neuen Museum Art an Cars den Bauherren und Stiftern Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier herzlich gratulieren. Der Blumenstrauß war indes für Hermann Maier, der an diesem Tag auch seinen Gebu
  • Foto: Architekt Daniel Binder (rechts) konnte zur Einweihung des neuen Museum Art an Cars den Bauherren und Stiftern Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier herzlich gratulieren. Der Blumenstrauß war indes für Hermann Maier, der an diesem Tag auch seinen Gebu
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Singen (of). Mit einer langen Talkrunde wurde am Donnerstag Abend das neue „Museum Art and Cars“ (MAC) an der Singener Schaffhauser Straße eingeweiht. Immer wieder gab es großes Lob für die beiden Bauherren und Stifter des Museumsbaus, Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier wie auch für den Architekten des eindrucksvollen Neubaus, Daniel Binder, in der von Sigmund Kopitzki moderierten Talkrunde. Hermann Maier gab diesen Dank von Herzen an die vielen Beteiligten an dem Projekt zurück. Denn die Vision, die hinter diesem Gebäude steht, habe man nur mit vielen überzeugten Partnern umsetzen können. „Auch die Handwerker haben für die Idee dieses Museums richtiggehend „gebrannt“, freute sich Hermann Maier, der an diesem großen Abend zusätzlich seinen Geburtstag begehen konnte. Singens OB Bernd Häusler erinnerte sich gerne an die ersten Gespräche zur Zukunft der Südwestdeutschen Kunststiftung. Am Anfang habe man einen Museumsneubau mit der Stadt geplant, in dem die Stiftung einen Platz bekommen sollte. Dann sei die Finanzkrise dazwischengekommen und die Pläne mussten verworfen werden. „Aus heutiger Sicht war es gut, dass es damals mit dem gemeinsamen Museum nicht geklappt hat“, beteuerte Häusler. Allerdings habe er angesichts der ehrgeizigen Ziele schon manchmal gezweifelt, ob sich das alles wirklich so umsetzen ließe. Staatssekretär Jürgen Walter vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst lobte den Stiftergeist, der hinter diesem Museum steht. Davon bräuchte es noch mehr in diesem Land.

Gekommen war zur Eröffnung des MAC auch Richard Keller vom Schlumpf-Museum in Mulhouse, das dem MAC zur Eröffnungsausstellung acht Oldtimer zur Verfügung gestellt hat, unter anderem den legendären „Silberpfeil“ von Mercedes im Originalzustand von 1938. Er wurde von Oldtimer-Kurator Christoph Karle für sein Engagement zur Präsentation im MAC gewonnen: und er zeigte sich sehr beeindruckt, wie die Kunst der Autobauer hier präsentiert werden kann.

Auch wenn die Sammlung der Südwestdeutschen Kunststiftung in diesem neuen Museum nun „Wachgeküsst“ wurde, so gehen die Planungen für die Kunststadt Singen schon weiter, wie Manfred Sailer vom Beirat der Kunststiftung ankündigte. „Am Montag ist es für uns schon vorbei mit „Wachgeküsst“, denn dann beginnt das Planen für einen Kunstpfad von der Innenstadt zum neuen MAC, kündigte er an. Heinz Grüntker als Vorsitzender des Fördervereins der Südwestdeutschen Kunststiftung hatte einen Scheck über 10.000 Euro zur Eröffnung mitgebracht. „Hermann Maier hat es geschafft, seine Frau mit diesem Projekt unsterblich zu machen“, scherzte er.

Zur Eröffnungsausstellung wie zum Bau des MAC sind zwei Bücher erschienen, die druckfrisch zum Abschluss der Eröffnung den Gästen präsentiert werden konnten. Am Sonntag, 24. November, von 11 bis 17 Uhr öffnet das MAC erstmals für die Bevölkerung seine Türen bei freiem Eintritt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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