Stadtwerke Singen informieren:
Müllgebühren werden gesenkt - die Abwassergebühren steigen
Singen. Zum 1. Januar 2024 können die Abfallgebühren der Stadtwerke Singen erstmals seit der letzten Gebührenanpassung im Jahr 2022 wieder gesenkt werden. Dies alles trotz der Gebührenerhöhung des Landkreises für die Entsorgung des Rest-, Sperr- und Biomülls, so die Stadtwerke Singen in einer Medienmitteilung.
Gründe für die Senkung in Singen sind die stagnierenden Abfallmengen im Vergleich zum Jahr 2022 sowie die höheren Erlöse für Papier, Pappe und Kartonagen und Metallschrott. Gleichzeitig kann ein erwirtschafteter Überschuss aus den Corona-Jahren 2021 und 2022 erfreulicherweise an den Abfallgebührenzahler zurückgeführt werden. Somit senken die Stadtwerke Singen die Gebühr für Bioabfälle um durchschnittlich 2,7 Prozent, die Restabfallgebühr aufgrund von höheren Erlösen in den vergangenen Jahren für PPK-Abfälle und Altmetall sogar um 13,9 Prozent, wurde nun bekannt gegeben. Für ein Einfamilienhaus mit typischer Ausstattung, also 60 Liter Bioabfall/120 Liter Restabfall, bedeutet dies eine Einsparung um 20,40 Euro pro Jahr.
Zeitgleich müssen die Abwassergebühren, bestehend aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühr, zum 1. Januar 2024 in Singen angepasst werden. Die Gründe sind Kostensteigerungen bei Sanierungen an der Kläranlage in Ramsen (Schweiz) sowie im eigenen Abwassernetz und der Wegfall der bisherigen Rückstellungsverrechnung.
Im Jahr 2020 wurden die Schmutz- und Niederschlagswassergebühr letztmals angepasst und damals gesenkt. Der Grund: Im Laufe der Jahre wurde eine Rückgabe der Gebührenrückstellung an die Zahlerinnen und Zahler miteinkalkuliert, die mittlerweile aufgebraucht ist.
Aufgrund der aufgeführten Aspekte muss die Schmutzwassergebühr auf 1,62 Euro pro Kubikmeter, die Niederschlagswassergebühr auf 0,40 Euro pro Kubikmeter angepasst werden, womit die Gebühr wieder auf dem Niveau des Jahres 2012 liegt. Für eine vierköpfige Familie mit einem geschätzten Verbrauch von 150 Kubikmetern bedeutet dies Mehrkosten von 54 Euro pro Jahr. Nach der notwendigen Erhöhung ist Singen immer noch die günstigste Anbieterin im Vergleich der Städte in näherer Umgebung.
Weitere Informationen zu den Gebühren der Stadtwerke Singen unter:
www.stadtwerke-singen.de/abwasser/gebuehren und
www.stadtwerke-singen.de/abfall/gebuehren
Quelle: Stadt Singen, Pressestelle
Autor:Presseinfo aus Singen |
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