IG Singen Süd formierte Vorstand neu
Leistungsschau 2023 soll neues Konzept bekommen

Der neu formierte Vorstand der IG Singen Süd mit den ausgeschiedenen Mitgliedern. Im Bild Joachim Hafner, Vorsitzender Dirk Oehle, Rudi Babeck und Steffen Wagenblast, Klaus-Peter Wentzel, Werner Berchtold und Muhamet Ali Satici und Klaus Bach. | Foto: Fiedler
  • Der neu formierte Vorstand der IG Singen Süd mit den ausgeschiedenen Mitgliedern. Im Bild Joachim Hafner, Vorsitzender Dirk Oehle, Rudi Babeck und Steffen Wagenblast, Klaus-Peter Wentzel, Werner Berchtold und Muhamet Ali Satici und Klaus Bach.
  • Foto: Fiedler
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Im Spätsommer hatte die „IG Singen Süd“ als Vereinigung der Unternehmer in Singens Süden ihre letzte Hauptversammlung und das auch nur im Umlaufverfahren wegen der damaligen Einschränkungen. Und weil wichtige Wahlen anstanden. Um so erlöster war die Gemeinschaft nun wieder „ganz normal“ zusammen kommen zu können, standen doch erneut die Wahlen für den Vorstand an, bei denen es diesmal doch einige Veränderungen geben sollte. Der Vorsitzende Dirk Oehle sagte in seinem Bericht, dass die Unternehmen durch die Corona-Beschränkungen ganz schön „eingebremst“ worden seien, und die Auswirkungen des Virus träfen viele heute noch durch lange Lieferzeiten und jetzt auch noch die Preisschübe. Aber man habe vereint unter dem Standortmarketing Singen aktiv viele Aktionen gestartet, um gerade den Handel gemeinsam wiederzubeleben. Die eigentlich bei der letzten „Umlauf“-Hauptversammlung avisierte Leistungsschau fiel aus. „Wir hatten zwar geplant, mussten im Dezember 2020 aber die Reißleine ziehen, weil sich die Lage dramatisch verschlechtert hatte und keine Perspektive auf Lockerungen bestand“, so Dirk Oehle in seinem Bericht. „2023 soll es nun auch ein neues Format geben, ab Spätsommer wollen wir damit in die Planungen einsteigen“, kündigte Oehle nun an. Oehle dankte in seiner Bilanz noch einmal ausdrücklich dem vor einigen Wochen altershalber zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerd Springe für seinen unermüdlichen Einsatz über 20 Jahre: er sei in vielen Dingen ein echter „Knotenlöser“ gewesen. Dass es in Sachen Engagement auch so weiter geht, unterstrich sein Nachfolger Wilfried Trah, der sich in der Versammlung vorstellte.
Bei den Wahlen gab es doch markante Veränderungen im Vorstand. Roland Cron trat aus gesundheitlichen Gründen zurück. Auch Schriftführer Werner Berchtold und Rudi Babeck als dritter Vorsitzender ziehen sich altershalber zurück. In ihre Nachfolge wurden Steffen Wagenblast und Muhamet Ali Satici gewählt, die in den jeweiligen Unternehmen Widmann und Berchtold Druck auch die Unternehmensnachfolger sind. Vorsitzender Dirk Oehle und der weitere Vorstand wurden für zwei weitere Jahre bestätigt.
Dr. Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga in Singen, berichtete an diesem Abend über die aktuell doch herausfordernde Situation auf dem Energiemarkt“ „Die Gasversorgung für den Winter ist sicher“, verkündete er angesicht der aktuellen bundesweiten Bemühungen. Allerdings werden die Preise angesichts auch des aktuell noch immer andauernden Krieges in der Ukraine und des dadurch verhängten Embargos gegen Putins Russland steigen. Wohin, könne aktuell noch niemand genau sagen.
Wie es mit den Gewerbeflächen in Singens Süden weiter geht, stellte Fachbereichsleiter Thomas Mügge den Unternehmern aus dem Süden vor. Der Bedarf an Gewerbeflächen ist drückend zumal die Stadt derzeit nur noch Restgrundstücke zu bieten hätte. Die neue Zone soll gleich mehrere Lösungen bieten, mit neuen Konzepten, die auch mehrstöckige Gebäude fordern bei denen die Büros dann über Produktionsbereichen liegen. Über eine Spange vom Wohngebiet Brühl soll Arbeiten und Wohnen näher zusammenkommen, mit der Thüga, die ja derzeit auch mit den Stadtwerken einen Zusammenschluss vorbereitet, werden Wärmekonzepte durch oberflächennahe Geothermie und Wärmepunkten entwickelt um auch den C02-Fußabdruck zu verbessern. Die nächsten Weichenstellungen sollen im Sommer erfolgen, wenn feststeht, welche Grundstücksbesitzer dort ihre Flächen nicht verkaufen wollen. Hier ist ein Umlegungsverfahren angesetzt um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, so Mügge.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.