Erste Beurener Kunstausstellung am Wochenende im Curana begeistert.

Künstlerisches Get-Together

Singen-Beuren. Da staunte der Beurener Ortsvorsteher Stephan Einsiedler nicht schlecht als er sah wie überwältigend das Interesse bei der Premiere der Kunstausstellung im Singener Ortsteil war. Die Bestuhlung in der neuen Gemeindehalle Curana reichte gar nicht aus, ein großer Teil der Interessierten musste mit einem Stehplatz vorlieb nehmen.

Doch die „Mühe“ lohnte sich, denn die insgesamt 74 Gemälde von Beurener und ehemaligen Beurener KünstlerInnen, wie Heike Allenstein, Richard Braun, Hans Hubmann, Alfons Koppenhöfer, Birgit Urban und Stefan Kroll (Skulpturen) waren ein echter Hingucker.

Sechs KünstlerInnen unterschiedlicher aber auch individueller Entwicklung präsentierten ihre Kunst mit fantasievollem Farbenspiel bis hin zu Gemälden mit jeder Menge Lokalkolorit. Nachwuchskünstler Moritz Bölle (12 Jahre) stellte seine Sicht vom „Twiel im Blick“ aus.

„Anfangs stand einfach so eine Idee im Raum, nämlich in Beuren eine Kunstausstellung zu präsentieren,“ so Ideengeberin Brigitte Ruckhaberle in ihrer Eröffnungsrede, in der sie natürlich auch die teilnehmenden KünstlerInnen aufs herzlichste begrüßte. Mit Hilfe ihrer Schwester Veronika und mit Hilfe der Gemeinde konnte sie nun das verwirklichen was vielleicht anfangs undenkbar und visionär erschien.

Künstlerische Gemeinsamkeiten, aber auch Gegensätzlichkeiten ließen sich bei dieser ersten Kunstausstellung erkennen, Zeichnen und Malen „blickte“ als Leidenschaft durch, egal ob bei Natur-und Landschaftsmalerei, Acryll, Aquarell oder Ölmalerei sowie Zeichnungen. Das Publikum zeigte sich zu recht begeistert.
Abschließend gab die Gemeinde Beuren bekannt dass unzählige Kunstwerke des verstorbenen Malers Richard Braun der Gemeinde überlassen wurden.

Die gesanglichen Darbietungen vom Singkreis „sine nomine“ (lat.- ohne Namen) unter der Leitung von Paul Rehm waren ein zusätzliches Highlight.

- Stefan Mohr