Narren als Botschafter unterwegs
Kinder feiern die Poppele in der Schillerschule
Singen. Viele Narrengruppen sind derzeit in Kindergärten und Schulen unterwegs um die Kinder und Jugendlichen auf die närrischen Brauchtümer vorzubereiten. Über 10 Stationen wird auch in den nächsten Tagen die Singener Poppelezunft absolvieren, mit den Hintergedanken die Kinder für die närrischen Bräuche zu "infizieren". Ein leichtes Spiel hatten Zunftmeister Stephan Glunk, Narrenmutter Ekkehard Halmer und eine Delegation der Rebwieber am Freitagmorgen in der Singener Schillerschule.
Denn dort warteten schon die 12 Klassen der Grundschule in der Aula unterm Dach auf die närrische Delegation und feierten ein lautstakes Fest mit vielen "Hoorig"-Rufen, die natürlich in den letzten beiden Jahren nicht vergessen wurden. Die Kinder stellten sogar mithilfe der Zünftler einen menschlichen Narrenbaum auf, der zuvor im "Wald" gefällt wurde, Schulleiter Gregor Foscher musste in das Kostüm des Fellbären schlüpfen und durfte seine Schützlinge mal ordentlich erschrecken.
Erfahren konnten die Kinder sogar, dass das "Eierwieb", eine der ganz zentralen Figuren der Poppele-Sage, vor der Fastnacht ganze 800 Eier ausblasen (und danach als Rührei essen) muss, um genügend dabei zu haben bei den Umzügen. Auch in der der nächsten Woche werden die Narren hier in den Schulen und Kindergärten unterwegs sein. Faszinierend ist immer wieder welchen Starstatus der Burggeist vom Hohenkrähen bei den Kindern hat.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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