Lions-Club im Großeinsatz vor und hinter der Theke
Halbzeit für Vesperkirche ganz nach Maß

Vesperkirche Lions | Foto: Die Halbzeit der vierten Singener Vesperkirche wurde schon traditionell in „Gelb“ begangen, denn das ist die Schürzenfarbe des Lionsclub Singen-Radolfzell, der am Samstag mit über 35 Helferinnen und Helfern in der Singener Lutherkirche im Einsatz war. Swb
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  • Foto: Die Halbzeit der vierten Singener Vesperkirche wurde schon traditionell in „Gelb“ begangen, denn das ist die Schürzenfarbe des Lionsclub Singen-Radolfzell, der am Samstag mit über 35 Helferinnen und Helfern in der Singener Lutherkirche im Einsatz war. Swb
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen (of). Auch die vierte Auflage der Singener Vesperkirche kann sich über einen ungebrochenen Zuspruch freuen. Die Zahl der Besucher lässt sich ja quasi nicht mehr steigern, weil tatsächlich an jedem Tag bislang volles Haus herrschte und am bisherigen Spitzentag Freitag sogar Schlangestehen angesagt war, um einen Platz an den Tischen der Lutherkirche zu finden, wie Pfarrerin Andrea Fink berichtete.

Der Samstag stand inzwischen auch schon traditionell im Zeichen der Farbe Gelb, denn dafürsteht der Lionsclub Singen-Radolfzell mit seinen Schürzen. 35 Mitglieder des Clubs waren an diesem Tag im Einsatz, um die weit über 300 Gäste über Mittag zu bewirten, wie der aktuelle Präsident des Clubs, Markus Kümmerle und sein Stellvertreter Jürgen Gabele berichteten. Die Besucher waren am Samstag sogar in mehrfacher Hinsicht Gast des Lions-Club. „Unser Stand mit den Fischknusperle auf dem Weihnachtsmarkt in Radolfzell war sehr erfolgreich, so dass wir neben einer weiteren Förderung in Radolfzell die Vesperkirche Singen mit insgesamt 4.750 Euro unterstützen können, so Markus Kümmerle. „Das bedeutet neben dem Essen an diesem Tag, dass wir auch alle Kuchen selbst gebacken haben, weitere 50 Schürzen für die Helfer der Vesperkirche spenden konnten und zudem noch für die professionelle Wäsche der Tischdecken für die ganze Zeit der Vesperkirche aufkommen“, ergänzte Dr. Gerd Springe als Medienbeauftragter im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.

Der Impuls des Vesperkirch-Samstags kam von Wolfang Heintschel (Caritas). Stolz und Scham waren für ihn die Stichworte. Denn Stolz könne man ganz gewiss sein, dass man hierzulande eines der besten Sozialsysteme überhaupt habe, das kaum eine Lücke habe. Stolz könne man auch auf diese Vesperkirche sein, die Begegnung in diesem besonderen Rahmen ermögliche. Schämen müsse man sich freilich, dass es noch immer Hunger und Krieg auf dieser Welt gebe. Zweiteres obwohl es gewiss nicht an Nahrungsmitteln mangele.

Die Vesperkirche in Singen lädt noch bis zum 27. Januar täglich alle zur Begegnung zum Mahl im Gemeinschaft jeweils von 11.30 bis 14 Uhr ein. Mehr unter www.vesperkirche-singen.de/

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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