Fiedlers Tag vom 19. August 2023
Bald wird sie wieder beginnen, die Diskussion um die Wohnungsnot für Studierende, dem dem aktuellen Wohnungsmangel noch eins drauf setzt. Die Mieten steigen unaufhörlich, die Energiekosten verharren auf hohem Niveau und die weiterhin hohe Inflation treibt die Lebenshaltungskosten in die Höhe. Besonders Studierende treffen die steigenden Kosten extrem. Die letztjährige Erhöhung des Bafög-Höchstsatzes auf aktuell 934 Euro entlastet nur marginal. Eine aktuelle Analyse des Portals "immowelt" zeigt: Aufgrund weiterhin steigender Mieten relativiert sich die jüngste Bafög-Erhöhung fast vollends. Die Wohnpauschale von 360 Euro reicht in 41 von 68 untersuchten Städten nicht aus, um die Kaltmiete einer durchschnittlichen Studentenwohnung (1 bis 2 Zimmer, 40 Quadratmeter) zu zahlen. In den 11 teuersten Städten der Analyse müssen Studierende sogar mindestens die Hälfte des kompletten Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete aufwenden. Klar, dass München weiter die teuerste Stadt ist, nicht nur für Studenten. In den Top 10 der teuersten Städte liegen aber insgesamt 5 Städte in Baden-Württemberg. Und Konstanz ist natürlich mit dabei bei dem 54 Prozent des Höchstfördersatzes für die Kaltmiete draufgehen, so die vorgestellte Statistik. Damit schlägt der Bodensee sogar knapp Freiburg und Heidelberg. Es wird wahrscheinlich so laufen wie bisher immer: die wirkliche Diskussion wird erst etnsetzen, wenn sich aktuell nichts mehr ändern lässt. Mal schauen welches Leuchten die "Ampel" dazu erzeugen könnte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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