Kooperatives Fest auf der Inselwiese
Fete und Familientag zum 10. Jubiläum

Die Band "Aint Nobody" sorgte am frühen Nachmittag für Musik für die Gäste des Inselwiesenfests. | Foto: Anja Kurz
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Singen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die drei Vereine, der Türkische Elternbeirat Singen e.V. , das Jugendrotkreuz Singen, sowie der Narrenverein (NV) Neu-Böhringen inklusive Förderverein, die alle ihre Vereinsheime an der Inselwiese haben, am Samstag, 10. Juni, zusammen das 10. Jubiläum des Inselwiesenfests feiern. Zwischen 11 und 20 Uhr gab es auf dem Gelände der Vereinshäuser Musik, Auftritte, Essen, Getränke und Einblicke in das Vereinsleben.

Einiges anders in diesem Jahr

Dabei hatte die erste Ausgabe bereits 2011 stattgefunden, zwei Feste mussten aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen ausfallen. Nun wurde das Fest zudem von September vorverlegt, um beim Wetter mehr Sicherheit und Aussicht auf Sonne zu haben.

Dass die Pandemie auch bei den Vereinen Spuren hinterlassen hat, sei gerade bei derartigen Festen spürbar, da es oft an ehrenamtlichen Helfern aus den eigenen Reihen fehle, berichtet Ulrike Wiese, ehemalige Zunftmeisterin des NV und Vorsitzende des Fördervereins. Ziel des Festes sei es nicht nur, dass die Vereine mit den Gästen ins Gespräch kommen und Einblicke zu geben, sondern auch, die Gemeinschaft der "Inselvereine" durch gemeinsame Aktivitäten zu stärken. Die Vorsitzende des Fördervereins zeigte sie sich zufrieden mit dem Fest und besonders mit der "Inselfete", die dem Familientag am Samstag anlässlich des 10. Geburtstages vorausgegangen war. Der Partyabend am Freitag ab 18 Uhr sei sehr gut gelaufen sei, das Programm konnte mit drei Singener Guggenmusiken - den Hohentwiel Burgteufeln, den Ohrenbutzer und Xplosiv -, dem DJ Luca Plumari und der Tanzgruppe Jumping Devils aus Volkertshausen aufwarten.

Einige Male sei sie dabei auch gefragt worden, ob es die Fete am Freitag nun öfter geben werde, "das werden wir auf jeden Fall im Organisationsteam besprechen", versichert Wiese, etwa ob man das alle paar Jahre mal umsetzen könne. Natürlich würde sich der Aufbau, der mit Donnerstag einen ganzen Tag in Anspruch genommen habe, bei zwei Tagen Betrieb mehr lohnen, doch eben die fehlende "Manpower" gestalte das schwierig. Trotzdem habe die diesjährige Ausgabe mit einem "größeren und verjüngten Orga-Team" stattgefunden, die sich hier voll ins Zeug gelegt hätten.

Inselgemeinschaft: Drei Vereine stellen sich vor

Auf dem Gelände war einiges geboten, etwa auch Führungen durch die Häuser der Vereine. Draußen wiederum bewirtete der NV die Gäste nicht nur mit Cocktails und Getränken, sondern auch mit Pommes, dem "Hüsli-Burger" und ähnlichem. Gemäß dem heißen Wetter gab es durch den Förderverein auch einen Stand mit "Slushies", um sich herunterkühlen zu können. Eine Vorstellung der Zunftfiguren musste in diesem Jahr leider ausbleiben.
Auch der Türkische Elternbeirat sorgte für Speis und Trank, so gab es etwa türkischen Schwarztee, Teigtaschen, Süßspeisen und andere orientalische Spezialitäten und Salate. Die Mitglieder unterstützen nicht nur die Kommunikation zwischen Schulen und türkischsprachigen Eltern, sondern engagieren sich auch im Sinne der Kultur der Türkei. Am Nachmittag fand etwa durch die Folklore-Tanzgruppe ein Auftritt statt.
Das Jugendrotkreuz versorgte einerseits den süßen Zahn der Gäste mit Kuchen, Waffeln oder Kaffee und andererseits die Kinder mit Beschäftigungsmöglichkeiten. Neben einer Mal- und Spielecke, Glücksrad und Dosenwerfen wurden vor dem Eingang zum Fest auch zwei Fahrzeuge des Katastrophenschutzes gezeigt, ein Krankenwagen mit Raum für zwei Patienten und das Fahrzeug der Einsatzleitung.

Am Samstag wurde mit "Aint Nobody" sowie "Dida und Friends" ebenfalls für Live-Musik gesorgt. Auch anderweitige Auftritte gab es, etwa den bereits erwähnten türkischen Folklore-Tanz, verschiedene Gruppen der Tanzschule 95 aus Gottmadingen und erneut die Jumping Devils.

Bilder, etwa von den Auftritten, gibt es hier:

Bestes Wetter für kooperatives Inselwiesenfest
Autor:

Anja Kurz aus Engen

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