Kinder- und Jugendliteraturtage
Ein Weltrekord als Herausforderung für die Stadtbibliotheken

Bei der Erstellung des Programms der Kinder- und Jugendliteraturtage arbeiten die Bibliotheken der vier beteiligten Kommunen eng zusammen, nun wollen sie einen Weltrekord aufstellen. Mit von der Partie sind: Gabriele Gietz, Ulrike Horn, Friederike Gerland (vorne von links) sowie Petra Petersen, Petra Wucherer, Christina Thürmer, Nese Kiderlen und Madeline Kreissner (hinten von links). | Foto: Stadtbibliothek Radolfzell
  • Bei der Erstellung des Programms der Kinder- und Jugendliteraturtage arbeiten die Bibliotheken der vier beteiligten Kommunen eng zusammen, nun wollen sie einen Weltrekord aufstellen. Mit von der Partie sind: Gabriele Gietz, Ulrike Horn, Friederike Gerland (vorne von links) sowie Petra Petersen, Petra Wucherer, Christina Thürmer, Nese Kiderlen und Madeline Kreissner (hinten von links).
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Singen/Kreis Konstanz. Die Eröffnung der 28. Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage 2023 soll etwas ganz Besonderes werden. Das Festival wird in diesem Jahr gemeinsam von den Stadtbibliotheken in Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach veranstaltet. Für vier Wochen im Herbst steht das Thema Lesen im Mittelpunkt des Festivals. Die Eröffnungsfeier am 21. Oktober ist als eine alle verbindende, interaktive Online-Hybrid-Veranstaltung geplant. Zusammen mit dem bekannten Autor Stefan Gemmel und der Leserattenservice GmbH wollen die vier Stadtbibliotheken einen völlig neuartigen Lese-Weltrekord aufstellen.

In Singen wird die Eröffnung am 21. Oktober um 15 im Bürgersaal im Rathaus, Hohgarten 2 stattfinden. Alle Kinder die lesen können, sind herzlich eingeladen.

Was etwas kompliziert klingt, ist im Grund ganz einfach: Die vier teilnehmenden Städte stehen bei der Eröffnungsfeier online im Kontakt miteinander und lauschen erst einmal der Lesung von Stefan Gemmel. In den Text eingebunden sind allerdings Abschnitte, die von den Teilnehmern je einer der Städte pantomimisch dargestellt und von den anderen entschlüsselt werden müssen. Nur so können alle dem weiteren Verlauf der gelesenen Geschichte folgen. Für den Weltrekord müssen mindestens drei solcher Pantomime-Passagen mit jeweils fünf Minuten Länge durchgeführt und erfolgreich enträtselt werden. Stefan Gemmel wird hierfür eine neue Geschichte verfassen, in deren Handlung Besonderheiten der Region eingebunden sind.

Vier Wochen rund um's Lesen, Schreiben und Machen

Bereits dreimal hat das Team Gemmel/Leserattenservice bei anderen Gelegenheiten Lese-Weltrekorde aufgestellt. Der immense bisherige Erfolg und die positiven Rückmeldungen von Kindern, Eltern und Lehrpersonen treibt die beiden immer wieder an. Die originelle Art der Rekord-Lesungen begeistert Lesemuffel für die Welt der Bücher und bestätigt Leseratten in ihrer Leidenschaft. Im Jahr 2021 wurde die Initiative „Weltrekord Lesen“ dafür mit dem internationalen „Kulturmarken-Award“ als „Bestes europäisches Bildungsprogramm des Jahres“ ausgezeichnet.

„Vorlesen auf eine neue Art erleben - das ist der Sinn unserer Weltrekorde“, stellt Stefan Gemmel fest. „Und diesem Anspruch versuchen wir in diesem Jahr mit dem nächsten Versuch auf ganz andere Art gerecht zu werden.”

“Der Weltrekord ist eine große Herausforderung, doch wir sind überzeugt, dass wir das zusammen mit den Kindern schaffen werden”, freuen sich die Leiterinnen der vier beteiligten Stadtbibliotheken.

Mehr Informationen unter: www.kj-literaturtage.de/Weltrekordlesen/

Quelle: Pressestelle Stadt Singen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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