Wolfgang Leiber ist völlig überraschend verstorben
Ein »Schaffer« für die Stadt gewesen
Abschied genommen werden muss in Singen und besonders bei der IG Süd von Wolfgang Leiber, der in der Nacht auf den 19. Januar aus dem Leben gerissen wurde.
Die bestürzende Nachricht des für alle völlig überraschenden Todes von Wolfgang Leiber wenige Wochen vor seinem 67. Geburtstag verbreitete sich in Windeseile in der ganzen Region. Denn er war in seinen aktiven Zeiten vor allem für die IG Singen Süd, die im letzten Jahr ihren 25. Geburtstag feierte, ein sehr wichtiger Motor und Initiator. Nicht nur, dass er als damaliger Mitinhaber des »Opel Brecht« zu den Mitgliedern der ersten Generation gehörte. Für die Organisation vieler Gewerbeschauen im Singener Süden liefen die Fäden bei ihm zusammen, als deren großer Organisator er ein Denkmal verdient hätte.
Darüber hinaus war Wolfgang Leiber der Mann, der angesichts der Neueröffnung der Westtangente 1998 durch Singens Süden zwischen B 314 und B 34 die »Automeile« für Singen mit vielen Gleichgesinnten erschuf, die auch nach über 20 Jahren noch perfekt in die Region hinaus strahlt und den Ruf Singens als »Autostadt« bestärkte.
Und für einen weiteren Husarenstreich stand Wolfgang Leiber, der recht klar erkannt hatte, dass Singen nur mit einem gemeinsamen Standortmarketing, in dem das Gewerbe aus der Südstadt, der Handel der Innenstadt, die Industrie und das Handwerk unter einem Dach vernetzt sind Wirkung erzielt. Hinter den Kulissen schmiedete er mit den Vertretern der Innenstadt und Dr. Artur Sauter vom Handelsverband die Konzepte für »Singen aktiv«, das auf die Außenwirkung der Landesgartenschau 2000 setzen konnte und seit 18 Jahren mittlerweile höchst erfolgreich nach innen wie außen Standortmarketing umsetzt.
Die Trauer ist groß, am kommenden Montag, 27. Januar, 15 Uhr, findet auf dem Singener Waldfriedhof die Trauerfeier statt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare