"Pension Schöller" schlägt in Singen auf
Ein echter Verwechslungskomödienklassiker premiert auf der Färbe-Bühne
Singen. Nachdem man mit "Willkommen in deinem Leben" wieder fast jede Vorstellung ausverkauft hatte, folgt am Freitag, 3. Februar 2023 um 20.30 Uhr mit "Pension Schöller" ein echter Verwechslungskomödienklassiker, geschrieben 1890 vom Autorenduo Wilhelm Jacoby und Carl Laufs, in einer Neufassung von Andreas von Studnitz auf die Bühne des Singener Theater „Die Färbe“.
Zur Geschichte: Unternehmer Philipp Klapproth (in der Hauptrolle Ralf Beckord) sucht in der Weltstadt Berlin immer wieder 'spezielle' Erlebnisse um zu Hause in der Provinz am Stammtisch damit angeben zu können. Diesmal plant er den Besuch in einer Irrenanstalt. Er verspricht seinem notorisch verschuldeten Neffen Alfred finanzielle Unterstützung, wenn dieser ihm dabei behilflich ist. Not macht erfinderisch: Alfred führt den Onkel auf einen Gesellschaftsabend der Familienpension Schöller und verkauft ihm die überaus skurrilen Gäste als das, was dieser unbedingt sehen will: als Irre – wie etwa einen ranghohen Offizier a. D., einen Großwildjäger, eine exzentrische Schriftstellerin und den Neffen des Hausherrn, der sich trotz seines eklatanten Sprachfehlers zum Schauspieler berufen fühlt. Eine absurd komische Abfolge von Begegnungen ist die Folge. Die Geister, die er rief, wird der Onkel auch zu Hause nicht mehr los. Die Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn werden zunehmend verwischt.
Die Färbe präsentiert mit diesem Stück nach langer Zeit mal wieder einen waschechter Schwank der deutschen Komödienliteratur, bei dessen Inszenierung von Andreas von Studnitz einige Überraschungen bereit gehalten werden. Karten zur Premiere und weiteren Vorstellungen gibt es bei der Färbe entweder telefonisch unter 07731/64646, per Mail an diefaerbe@t-online.de oder auf der Homepage des Theaters.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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