Gesundheitsverbund egagiert sich noch stärker in die Fachkräftegewinnung
Eigene Station für die Pflege-Auszubildenenden
Singen. Das Pflegestärkungsgesetz vom letzten Herbst hat soll auch das Singener Klinikum stärken, denn seit dem Jahreswechsel können hier von den Kliniken die verschiedenen Abteilungen wesentlich stärker mit Personal ausgestattet werden und die Krankenkassen müssen dafür aufkommen, wie der Geschäftsführer des Gesundheitsverbund des Landkreises, Peter Fischer ihm Rahmen einer Medienkonferenz am Freitag bekanntgab.
Künftig soll in der Intensivstation eine Pflegekraft auf zwei Patienten kommen, in der Übergangsstation eine Pflegekraft auf vier Patienten und in den Stationen selbst 1 Pflegekraft auf 10 Patienten. Hier hatte die Quote bislang 1:13 betragen, was Fischer für eine wichtige Verbesserung hält, die auch das Personal entlastet und den Pflegeberuf attraktiver machen kann. Denn auf der Gewinnung neuer Mitarbeiter müssen die Anstrengungen noch weiter verstärkt werden, denn die Stellen müssen auch besetzt werden können, wie auf dem Medientermin deutlich gemacht wurde. Alleine 240 Pflegekräfte habe man angesichts des Mangels an Fachkräften aus dem Ausland, aus Spanien, Italien und aktuell von den Philippinen geholt, sagte die Verwaltungsleiterin des Klinikums, Petra Jaschke-Müller auf Anfrage. Noch viel stärker in den Fokus rückt dabei auch das Thema Ausbildung. Und dazu konnte im Rahmen des Medientermins nun die im letzten Jahr geschaffene „Ausbildungsstation“ vorgestellt werden, in der Schüler der eigenen Pflegeschule des Verbunds mit viel Coaching durch Ausbildungsbetreuer auf ihren Beruf vorbereitet werden können.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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