Riesen-Andrang im "Wöhler"

Die Welt in der Schule wiederspiegeln

Singen. Über eine gewaltig gute Resonanz konnte sich die Leiterin des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums, Sabine Beck, mit ihrem engagierten Team am "Tag der offenen Türe" freuen, der am Freitag in der Schule durchgeführt wurde. Für die Besucher gab es an diesem Tag einiges zu erleben in den Fach- und Klassenräumen, darüber hinaus präsentierte sich auch die Circus-AG mit Stelzenläuferinnen im Schulcampus, der sich hier mit seiner ganzen Vielfalt vorstellen konnte und vor allem zahlreichen Mitmach-Angeboten.

Ein besonderes Highlight war dabei sicherlich die Präsentation der Kunst AG zum Thema "Orte und Unorte", die ein Teil des aktuellen Partnerschaftsbesuchs aus der italienischen Stadt Pomezia ist, mit der Singen in diesem Sommer den 50. Geburtstag feiern kann. Die 14 Schülerinnen hatten die Stadt in dieser einen Woche des Austauschs genau erkundet und präsentierten ihre entstandenen Fotos und Kunstprojekte. Darunter auch ein "Elevator" als spezielle Interpretation eines Unorts, der erst durch den Menschen zum Raum wird, in den Kunsträumen. Auch die Sprachen zeigten in der Schule sichtbar "Flagge" und es gab sogar Schulführungen in Englisch durch die sechsten Klassen, die darüber hinaus auch "Hot-Dogs" anboten, die man nur in Englisch bestellen konnte. Natürlich machten ihnen die "Franzosen" und die Lateiner in der Präsenz mächtig Konkurrenz - sie zeigten sich gar in Kostümen zu ihrer Sprache.

Dem Tag der offenen Tür wird eine große Bedeutung für die Schulwahl eingeräumt, denn hier können auch die Kinder die mögliche neue Schule nach der Grundschule selbst erkunden. Jetzt werden die Anmeldezahlen zeigen, ob die "Show" angekommen ist.