52. Hohentwielfestival

Die Burgruine lockt wieder mit einem bunten Programm

Singen. Der Berg groovt heißt es wieder vom 15. bis zum 23. Juli. Dann findet in Singen wieder das Hohentwielfestival statt, dass mit seinem ausgiebigen Programm wieder zahlreiche Besucher anlocken dürfte. „Das Hohentwielfestival strahlt mit seiner ehrwürdigen Festung und dem einzigartigen Ambiente weit über die Region hinaus. Es begeistert Publikum und Künstler gleichermaßen“, sagte unlängst Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler.

Wie es sich für eine solche Veranstaltung gehört, ist schon der Eröffnungsakt am 15. Juli, 19 Uhr, etwas ganz Besonderes. Und da nicht nur in musikalischer, sondern auch in historischer Hinsicht: Der gemeinsame Auftritt der Blasorchester Singen und Tuttlingen unter Dirigent David Krause spiegelt bestens die Geschichte des Hohentwiels wider. Denn von 1802 bis 1968 – so schildert es das Singener Orchester – wurde der Berg von Tuttlingen aus verwaltet. „Erst mit der Beseitigung aller Exklaven zum 1. Januar 1969 wurde der Berg Teil der Stadt Singen. Noch heute hängt das Herz vieler Tuttlinger am Hohentwiel, der lange Zeit eben auch ihr Berg war.“ Auf dem Programm dieses Gemeinschaftskonzert stehen Klassiker der Filmgeschichte des Komponisten John Williams, der für einige der bekanntesten Filmmusiken aller Zeiten – darunter Star Wars, Indiana Jones, Jurassic Park und Schindlers Liste – verantwortlich ist.

Auch die drei weiteren Konzerte des Festivals können sich sehen, oder vielmehr hören lassen: Am Freitag, 21. Juli, sorgt ab 20 Uhr Philipp Poisel für gefühlvolle Stimmung im Ambiente der Festungsruine. Am Samstag, 22. Juli, bringen LaBrassBanda um 19 Uhr „Volksmusik fernab jeder Volkstümlichkeit“ auf die Bühne. Die Sängerin Joss Stone feiert am Sonntag, 23. Juli, um 19.30 Uhr „20 Years of Soul“.

Programm für die ganze Familie

Neben diesen Konzerten gehört zum Höhentwielfestival natürlich auch wieder das Burgfest, das am Sonntag, 16. Juli, von 10 bis 21 Uhr stattfindet. Geboten wird hier ein Programm für die ganze Familie: Musik, Theater, Kinderschminken und vieles mehr. Besonders erfreulich ist, dass nach fünf Jahren dieses Jahr wieder auf der oberen Burgfestung gefeiert werden kann.

Für die Besucher des Hohentwielfestivals ist wieder ein kostenloser Bus-Pendelverkehr auf den Berg eingerichtet. Ausgangspunkt ist die Hohentwielstraße am Hotel Widerhold, ganz in der Nähe des Fest- und Parkplatzes Offwiese und des Seehas-Haltepunkts Landesgartenschau. Von dort aus geht es mit dem Bus bis zum Informationszentrum Hohentwiel auf halber Bergeshöhe. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen die Besucher dann die Karlsbastion. Als Fahrausweis dienen die Eintrittskarten respektive die Burgfest-Bändel.

Informationen, das gesamte Festival-Programm und Karten für die Konzerte und das Burgfest gibt es unter anderem im Internet auf www.hohentwielfestival.de.