Demonstration nach Stauwerk-Sprengung
Die Angst wächst vor dem ganz großen Schlag

Rund 70 Personen aus der Ukraine trafen sich am Donnerstagabend zu einer Kundegebung nach der Staudamm-Sprengung in ihrem Heimatland. | Foto: Karin Leyhe-Schröpfer
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  • Rund 70 Personen aus der Ukraine trafen sich am Donnerstagabend zu einer Kundegebung nach der Staudamm-Sprengung in ihrem Heimatland.
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Singen. Angesichts des russischen Angriffkrieges gegen die Ukraine, im speziellen der aktuellen Sprengung des Kachowka Staudamms vor einigen Tagen, haben sich gestern rund 70 Demonstranten, unter ihnen auch Bürgermeisterin Ute Seifried, auf dem Heinrich-Weber Platz getroffen um ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung zu bekunden.

"Immer wieder sind wir schockiert von den Berichten über barbarische Akte gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine. Wer die
bewußte Sprengung des Staudammes zu verantworten hat, hat sich eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht", so Ute Seifried. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass bei den angelaufenen Untersuchungen die Verantwortlichen identifiziert werden.

Evgenij Starchak, Vorsitzender des im Januar gegründeten ukrainischen Vereins in Singen, sprach auch von einer ökologischen
Katastrophe in seiner Heimat, auch der Dammbruch in der überfluteten Südukraine gefährde beispielsweise das Atomkraftwerk Saporischschja dessen Kühlung nicht mehr sicher ist. Während der Ansprachen wurden immer wieder die Rufe "Ruhm der Ukraine. Ruhm der Helden!" laut. Abschließend erklärte Ute Seifried solidarisch," wir stehen zum ukrainischen Volk und dessen Recht auf Selbstbestimmung".

Autor:

Karin Leyhe-Schröpfer aus Singen

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