Ukraine-Krieg
Ausstellung und Podiumsgespräch über Fragen einer seriösen Berichterstattung

Am 16. Juni startet eine Ausstellung mit Fotografien von Till Mayer aus dem Krieg in der Ukraine. Zum Start findet ein Podiumsgespräch statt. | Foto: Till Mayer
  • Am 16. Juni startet eine Ausstellung mit Fotografien von Till Mayer aus dem Krieg in der Ukraine. Zum Start findet ein Podiumsgespräch statt.
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Singen. Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung der Fotografien von Till Mayer aus dem Krieg in der Ukraine findet am Freitag, 16. Juni, um 19 Uhr eine Diskussionsveranstaltung im Rathaus Singen (Bürgersaal) statt.

Zusammen mit dem Dokumentarfilmregisseur Marcus Welsch wird mit Till Mayer der Frage nachgegangen, wie man zu einer seriösen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt gelangen kann. Till Mayer dokumentiert als Journalist seit sechs Jahren den Krieg in der Ukraine und berichtet aus erster Hand von seinen jüngsten Besuchen dort.

Eine seriöse Berichterstattung und eine klare Analyse über die Hintergründe des Krieges ist von großer Bedeutung. Es stellen sich grundsätzliche Fragen wie beispielsweise „Wie entstehen Bilder und Nachrichten im Krieg?“, „Welchen Analysen und Angaben ist zu trauen und wie verschafft man sich einen glaubwürdigen Überblick über diesen von Propaganda und politischem Streit umrankten Krieg in der Ukraine?“

Till Mayer und Marcus Welsch bereisen seit Jahren das Land und berichten aus erster Hand von ihrer Arbeit in und über die Ukraine. Till Mayer ist durch seine Fotografien aus Konfliktzonen bekannt geworden. Er gehört zu den wenigen Fotografen, die nicht nur seit Jahren aus dem Krieg im Donbass berichten, sondern auch unmittelbaren Zugang zur Front bekommen haben. Er kommt im Juni direkt aus der Ukraine nach Singen, berichtet über seine Eindrücke und stellt seine aktuellen fotografischen Arbeiten vor.

Der in Singen geborene Dokumentarfilmer Marcus Welsch verfolgt seit 2014 die Geschehnisse in der Ukraine als Journalist und Filmregisseur; er hat sich mit der Mediendebatte in Deutschland zum Konflikt mit Russland intensiv befasst. Zuletzt arbeitete er mit dem Friedenspreisträger Serhij Zhadan an seinem Buch „Himmel über Charkiw“.

Sowohl Mayer als auch Welsch haben sich zu Beginn ihres Engagements in der Ukraine mit der Aufarbeitung zu KZ-Opfern beziehungsweise NS-Zwangsarbeitern dort beschäftigt. Diese Versöhnungsarbeit steht in Singen dank des jahrzehntelangen Engagements Wilhelm Waibels für eine schonungslose Aufklärung über die NS-Zwangsarbeiter unterm Hohentwiel in einer langen Tradition.

Die Abendveranstaltung wird mit einer musikalischen Einlage der Violinistin Elisabeth Zaitseva vom Kyiv Symphonie Orchestra begleitet. Die Veranstaltung wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert sowie von der Singener Kriminalprävention (SKP) unterstützt.

Weitere Informationen erteilt die SKP unter Telefon 07731/85-544, E-Mail: skp@singen.de

Quelle: Stadt Singen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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