Klares Zeichen angesichts der Corona-Krise gesetzt
Amcor Flexibles engagiert sich für die Region
Singen. Das Unternehmen Amcor-Flexibles hat mit zwei großen Spenden an die Tafel in Singen und für das Frauenhaus Singen mit jeweils 5.000 Euro Zeichen gesetzt. Ausserdem hat das Singener Unternehmen mit einer ganz besonderen Aktion seinen Mitarbeitern für den Einsatz in einer doch angespannten Zeit Danke gesagt. An die Mitarbeiter wurden in den letzten Wochen "Singener Geschenkschecks" in einer Gesamthöhe von 24.000 Euro ausgegeben, als Signal an den örtlichen Handel, der nach wochenlangen Schließungen durch die Corona-Krise damit unterstützt werden soll. Das Gesamtunternehmen hat dieses Engagement übrigens an Signal in der Corona-Krise an all seinen 250 Standorten in 40 Ländern mit Spenden an lokale Initiativen umgesetzt.
Amcor Flexibles ist in der Corona-Krise wegen seiner Produktion als Teil der Lieferketten für die Pharma- wie die Lebensmittelindustrie durch das deutsche Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft als "systemrelevant" eingestuft worden, sagte Steffen Rekowski, Stellvertretender Geschäftsführer des Bereichs Veredelung bei der Spendenübergabe. Man habe in der Zeit der Krise auch auf funktionierende Lieferketten aufbauen können und so in vollem Umfang produzieren können. Von den Corona-Infektionen sei man nur wenig betroffen gewesen. Zwei Fälle habe es gegeben, die dadurch nötige Quarantäne von Kontaktpersonen und den Betroffenen habe man gut eingrenzen können. Wie alle Industrieunternehmen hat auch Amcor auf getrennte Schichten und viel Homeoffice gesetzt, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
Die Spenden wurden eingesetzt, um das Singener Tafel den Start ihrer Südstadt-Filiale zu ermöglichen. Das Einrichtungsinventar konnte davon besorgt werden, wofür sich Udo Engelhardt als Vorsitzender der Tafel besonders bedankte. Auch für das Frauenhaus Singen bedeutet die Corona-Krise eine besondere Herausforderung, sagte Claudia Zwiebel als Leiterin der Einrichtung. Neue Bewohnerinnen müssen auch in Notfällen erst getestet werden und kommen in eine separierte Wohnung, bis dazu Entwarnung gegeben werden kann. Auch muss das Frauenhaus investieren, um die Kinder, die auch mit ihrem Müttern in Frauenhaus gekommen sind, für Homeschooling fit zu machen. Dafür fehlen derzeit im Frauenhaus die Voraussetzungen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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