Legendäre Maschinen im perfekten Licht
Ab Donnerstag »Superbikes« im MAC2

Mit dieser scheren BMW wurden einst auch Rennen auf der Island of Man gefahren.  | Foto: swb-Bild: Motorsport Philipp/ MAC
  • Mit dieser scheren BMW wurden einst auch Rennen auf der Island of Man gefahren.
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Vom 14. April bis 25. September heißt das Thema ‚Faszination Superbikes‘ im Museum Art & Cars in Singen. Aus einer der größten Rennmaschinen-Sammlungen Deutschlands kommen ins MAC2 21 Superbikes, die schon auf den wichtigsten Motorrad-Rennstrecken dieser Welt, von Le Mans bis Macau, um Pokale und Podeste kämpften.

Superbikes, das sind Straßenmotorräder ab einem Hubraum von etwa 750 ccm bis 1000 ccm, die im Hinblick auf Fahrleistung und Komfort eher den Rennmaschinen gleichen. Der Begriff ‚Superbike‘ entstand in den 1960er Jahren, als beispielsweise die Honda CB750 oder später die Kawasaki Z900 für viele Motorradfans schlichtweg die sportlichen Traumbikes waren. Dieses Genre wurde in den 1980er Jahren immer beliebter und so entstanden auf nationaler Ebene die ersten Superbike-Rennserien. Erst 1988 wurde die Rennserie der Superbike-Weltmeisterschaften ins Leben gerufen.

Die Ausstellungsstücke
Zu sehen sind Superbikes und Rennmaschinen, die von den Großen des Motorrad-Rennsports, wie beispielsweise Ernst Gschwender, Andi Meklau, Thomas Franz, Fabrizio Pirovano, Leon Haslam, Marco Melandri, Max Neukirchner oder Michael Rutter und vielen anderen gefahren wurden.

Auf den meist vollverkleideten Maschinen kämpften die ehrgeizigen Sportler in spannenden Wettbewerben, wie dem 24 Stunden Rennen von Le Mans, dem Langstreckenrennen von Liège und natürlich Suzuka, dem Macau Grand Prix, dem Hockenheimring, Monza, Donington oder auf dem Philip Circuit in Australien.

Gezeigt werden die folgenden Modelle: Die Rennprototypen Suzuki GSX-R750R XR51, sowie das Folgemodell XR52 und die XR55. Im Spannungsbogen der 'Goldenen Superbike Ära' werden die wichtigsten Modelle jeweils in der seltenen Homologationsausführung sowie auch in der damals eingesetzten Rennausführung ausgestellt. Weiterhin klassische Langstreckenmodelle der Marken BUELL 1125R und einer GSXR SRAD, BMW Modell S1000RR von der Isle of Man, der Internationalen Deutschen Meisterschaft und zwei BMW S1000RR Modelle aus der World Superbike Championship.

Ein Superbike-Fan der ersten Stunde ist Klaus Max Kiefer. Aus seiner Sammlung stammen viele der im MAC2 gezeigten Superbikes und Rennmaschinen. Sie gilt als eine der größten und bestsortierten Kollektionen ihrer Art. Die Maschine, mit der die Kollektion begann, war eine Suzuki GSX-R750R vom Typ XR51 des Suzuki-Teams Deutschland mit dem Fahrer Ernst Gschwender. Diese allererste GSXR-Rennmaschine auf dem Weltmarkt wird auch in der Ausstellung zu sehen sein.

In einem weiteren Ausstellungsraum gibt es weitere Rennmaschinen, die auf Eis, Salz und am Berg erfolgreich pilotiert wurden, so das Museum in seiner Einladung.

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Presseinfo aus Singen

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