Neues Waldstück kann auch durch Unterstützung der CDU bei Bohlingen entstehen
1.600 Bäume für Singen gepflanzt

1000 Baeume CDU | Foto: Sie pflanzten die ersten Setzlinge für das neue Waldstück in Bohlingen (v.l.): Angelika Berner-Assfalg, der neue Forstmeister Julian Filipp, Hans-Peter Stroppa, Klaus Niederberger, Franz Hirschle, Ralf Knittel, Jürgen Schröder, Klaus Bach, OB Bernd Häusle
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  • Foto: Sie pflanzten die ersten Setzlinge für das neue Waldstück in Bohlingen (v.l.): Angelika Berner-Assfalg, der neue Forstmeister Julian Filipp, Hans-Peter Stroppa, Klaus Niederberger, Franz Hirschle, Ralf Knittel, Jürgen Schröder, Klaus Bach, OB Bernd Häusle
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Singen. An der Klimaschutzaktion des baden-württembergischen Gemeindetages „1000 Bäume für 1000 Kommunen“ beteiligt sich auch die Stadt Singen. Ähnliche Aktionen fanden bereits zum Beispiel in Engen oder auch in Steißlingen statt.

Insgesamt 1600 Bäume und 2500 Sträucher sollen jetzt am Ortsrand von Bohlingen gepflanzt werden, der Anfang wurde kürzlich gemacht. Die Stadt hat dafür Geld in die Hand genommen, um ein neues Waldgebiet zu schaffen. Die CDU-Fraktion im Singener Gemeinderat hat sich an der Aktion auch aktiv beteiligt, in dem sie auf ihr ehrenamtliches Salär - also auf das Sitzungsgeld verzichtet und das Geld in den Kauf der Bäume steckt. 6000 Euro wurden dadurch dazu von den CDU-GemeinderätInnen zur Verfügung gestellt.

Mit ihrer Spende will die CDU-Fraktion ein Zeichen setzen, das sie mit einem eigenen Antrag auch im Gemeinderat deutlich macht. Es geht dabei um den Klimaschutz und seiner aktiven Umsetzung. „Wir schaffen eine wirksame Reduktion von CO2 nur dann, wenn auch die Kommune einen Beitrag dazu leistet. Bäumen kommt eine wichtige Bedeutung als CO2-Speicher zu“, begründet Fraktionsvorsitzender Franz Hirschle das Engagement seiner CDU-Fraktion. Bedauert wird freilich, dass die anderen Fraktion diesem Beispiel nicht gefolgt waren - sonst wäre ein noch größerer Beitrag möglich gewesen.

Auf einem halben Hektar Fläche wird nun ein Eichenmischwald aus diversen Baum- und Straucharten gepflanzt. Dabei wurden die Baumarten so ausgewählt, dass sie beispielsweise Trockenperioden besser überstehen als andere Bäume. Gerade Eichenbäume weisen in diesem Zusammenhang ein großes ökologisches Potential auf, sich die Forstfachleute einig. Besonders Fichtenwälder wurden durch Dürre, Stürme und nachfolgenden Borkenkäferbefall im schon geschwächten Wald besonders in Mitleidenschaft gezogen, auch sich auch an den vielen »braunen Flecken« am Schienerberg unübersehbar zeigt.

„Durch das gezielte Anpflanzen von Eichen erhöhen wir die Baumvielfalt hier am Schiener Berg“, erklärt Revierförster Julian Filipp eben dazu. Da die Bäume viel Licht brauchen, eignen sie sich besonders für den Anbau auf größeren Freiflächen die dann in einigen Jahren einen Waldcharakter bilden, so der Experte weiter.

Das Gelände am Ortsrand von Bohlingen wurde bewusst ausgewählt, weil gerade hier Ackerland in Wald überführt werden soll, denn die Fläche soll dauerhaft in neuen Wald umgewandelt werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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