Hans-Peter Storz /MdL) macht Station auf seiner Schultour in Rielasingen

Ten-Brink Gemeinschaftsschule fühlt sich vom Land allein gelassen

Rielasingen-Worblingen. Schulbesuche sind mittlerweile eine feste Größe im Terminkalender des SPD Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz. So besuchte er am Montag die Ten-Brink Gemeinschaftsschule in Rielasingen-Worblingen um zu hören wo dort der Schuh drückt und wie er unterstützend agieren könnte. Und der Schuh drückt dort wirklich.

Schulleiterin Barbara Gegier-Steiner, Bürgermeister Ralf Baumert sowie die erweiterte Schulleitung waren sich in einem sofort einig - Corona verstärkt die Probleme der Gesellschaft. Gut aufgestellt sei man in der Ten-Brink-Schule mit Lüftungsanlagen, die 40S tück seien schon vor der Corona Krise im Rahmen der Sanierung des Gebäudes und der Infrastruktur installiert worden und sind natürlich auch aktuell ein großer Vorteil, berichtete Bürgermeister Baumert.

Von ihren Sorgen, beispielsweise von fehlender Unterstützung seitens des Landes berichtete Schulleiterin Barbara Gegier-Steiner. "Ich habe das Gefühl dass seit der letzten Legislaturperiode die Realschulen mehr Förderung erhalten, da muss unbedingt nachgebessert und unterstützt werden. Zudem erwarte ich eine Harmonisierung der beiden Schulformen damit beide Platz haben" forderte sie.

Dieses Jahr gibt es an der Ten-Brink- Gemeinschaftsschule eine einzige Abschlussklasse. "Vielleicht waren wir nicht mutig genug nur auf die Realschulen zu setzen," bemerkte der Landtagsabgeordnete. Allerdings funktionieren die GMS in Konstanz und die Beethoven Schule in Singen sehr gut, auch durch den Ganztagesbetrieb werde eine optimale Tagesstruktur erreicht, so Storz.

Skepsis gegenüber dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung zeigte die Schulleiterin. Momentan besuchen noch rund 300 SchülerInnen die Ten-Brink-Schule, über 500 könnten es eigentlich sein. "Wir sind jedoch auf einem guten Weg," versprach BM Baumert.

"Bei der Gemeinschaftsschule wird Inklusion neu gedacht, es besteht die Chance zur Teilhabe, momentan haben wir neun InklusionsschülerInnen, so Gegier-Steiner. "Unsere Schulsozialarbeit ist voll ausgelastet, da findet teilweise Familienbetreuung statt, da muss das Land was drauflegen", forderte Bürgermeister Baumert im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten.

Zum Thema Lehrermangel berichtete die Schulleiterin dass die Versorgung momentan zufriedenstellend sei, aber nichts dazwischen kommen darf. Auch auf das Thema Wertschätzung in der Bevölkerung ging sie ein, denn LehrerInnen seien "systemrelevant." Aus Sicht der Schülervertretung berichteten Gina Gebhardt, Clara Leubner und Damian Ujupal. Sie sahen schulischerseits kaum Probleme im Lockdown und lobten die Umsetzung des Konzeptes der Ten-Brink-Schule. Bei keinem verschlechterten sich die Noten, konnten die drei SchülervertreterInnen berichten. Einzig Damian Ujupal forderte eine Verbesserung der Digitalisierung an Schulen

Hans-Peter Storz berichtete dass es Überlegungen im Ländle gibt eine einheitliche Bildungsplattform zu errichten. Eine Einladung in den Stuttgarter Landtag zu Nicht-Corona Zeiten sprach abschließend der Landtagsabgeordnete noch aus.

Eine digitale Schulvorstellung der TBS ist am 9. Februar um 19.30vUhr vorgesehen. Etwas besonderes kann die TBS digital dann noch am 17. Februar anbieten. Dann befragen interessierte Eltern die "TBS-Eltern" und SchülerInnen um 19.30 Uhr - live vor einem Bildschirm-Publikum.

Die Zugangsdaten für beide Veranstaltungen gibt es ab 3. Februar unterwww.tenbrinkschule-online.de