Preise für die Kunden des Zweckverbands steigen aber moderat an

MZV beschließt erste Gebührenerhöhung seit 15 Jahren

Hegau/ Rielasingen-Worblingen. Die Erhöhung war schon im letzten Jahr angekündigt, da der Müllabfuhrzweckverband in den letzten Jahren die Überschüsse aus Vorjahren abbauen konnte. Nun habendie Bürgermeister des Zweckverbands mit Sitz in Rielasingen-Worblingen eine »moderate« Gebührenerhöhung beschlossen, die auf den Jahreswechsel in Kraft tritt. Nach den Vorlagen von Verbandsgeschäftführer Eckhardt Pfeiffer werden die Gebühren für Restmüllabfuhr um rund 9,2 Prozent steigen, die Biomüllgebühren steigen um und 7,9 Prozent an. Deulich teurer und es für Gewerbekunden, für die der Beitrag um 14,2 Pzent ansteigt. Bei den Grünschnittonnen wie der Gründanschnittlieferung bleiben die Gebühren stabil.

Pfeiffer rechnte die Preiserhöhung anhand des klassischen Einfamilienhauses vor: neben der auch erhöhten "Grundgebühr« (plus 6,8 Prozent) schlagen Restmüll und Biomüll kumuliert mit 7,77 Prozent mehr zu Buche. Zahlte der Eigentümer/ Nutzer bislang 203,70 Euro, so werden es in 2022 nun 219,52 Euro werden. Die Bürgermeister der angeschlossenen Gemeinden von Rielasingen-Worblingen, Gottmadingen, Hilzingen, Engen und Gailingen stimmten der Anpassung zu, die ja schon länger angekündigt gewesen ist.

Die Erträge des Müllabfuhrzweckverbands sollen laut der Planung damit von 4,17 Millionen Euro in 2021 auf dann 4,35 Millionen Euro in 2022 steigen, was abzüglich der Kosten für den Verband (die Personalaufwendungen liegen bei rund 1,2 Millionen Euro) eine kalkulierte «Schwarze Null« in de Finanzplanung bedeute, so Pfeiffer weiter in seinen Erläuterungen. Dr Zweckverband hat noch eine Tochtergesellschaft als GmBH, die unter anderem für das Einsammeln von DSD Material und Altpapier zuständigt ist im Lankreis. Über die Tochtergesellschaft wird in zwei neue Müllfahrzeuge investiert. Für dieses Unternehmen sieht es durch die Erhöhung der Preise für Altpapier ganz günstig aus, so Eckhardt.

- presseinfo