Infoabend in der Talwiesenhalle
Gutes Leben zu Hause im Alter

Die Anzahl an Seniorinnen und Senioren wird steigen - und so war in der Talwiesenhalle auch das Interesse an einem guten Leben im Alter groß. | Foto: Patrik Silberling
  • Die Anzahl an Seniorinnen und Senioren wird steigen - und so war in der Talwiesenhalle auch das Interesse an einem guten Leben im Alter groß.
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Rielasingen-Worblingen. Volles Haus in der Talwiesenhalle. Am Donnerstag, 17. Oktober, fand in Rielasingen eine Infoveranstaltung zum Thema „Gutes Leben zu Hause im Alter“ vom Kreisseniorenrat Konstanz in Kooperation mit der Initiative „60+“ und dem Pflegestützpunkt des Landkreises statt. Denis Kleinmann, Leiter Pflegestützpunkt im Landkreis Konstanz, eröffnete die Veranstaltung und dankte den Organisatoren, insbesondere der Gemeinde Rielasingen-Worblingen und dem Ortsseniorenrat, der die Bewirtung übernahm. Nach der Begrüßung konnten sich die Gäste an den zahlreichen Infoständen zu den Unterstützungsmöglichkeiten im Alter informieren. Neben der AWO, den Johannitern, „KOMMIT“, der Caritas waren unter anderem die AOK, das Sanitätshaus Bernhard Schulz und das Pflegezentrum St. Verena vor Ort. Für Jüngere besonders eindrücklich war dabei der „Altersanzug“ der Initiative „60+“. Jeder, der einmal wissen wollte, wie es sich anfühlt, in einem älteren Körper zu stecken, wurde mit Gewichten behangen, während zugleich ein Kopfhörer und eine Brille sowohl das Sehen als auch das Hören einschränkten: eine Erfahrung, die jeder einmal gemacht haben sollte. "60+" gründete mit seinen Partnern zusammen außerdem das Netzwerk "Fachbetriebe für seniorenfreundliche Handwerksleistungen", spezialisiert auf altersgerechte Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden.

Anzahl der Senioren steigt

Wie Rudolf Caserotto als Stellvertreter von Bürgermeister Baumert betonte, wird die Anzahl der Senioren in Zukunft steigen – und damit auch die Herausforderungen für unsere Gesellschaft. „Deswegen ist das Engagement der Seniorenräte nicht hoch genug einzuschätzen“, so Caserotto. „Sie haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Sie beraten Behörden, die Politik und viele mehr. Und das mit einer Sachkenntnis, die sie sich aus oft jahrelanger Arbeit angeeignet haben.“
Auch Annette Kolb von der AOK sah große Aufgaben, die durch die höhere Anzahl an Seniorinnen und Senioren auf uns zukommen. „Momentan gibt es über 5 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland, mit steigender Tendenz“, betonte Kolb, und berichtete im Anschluss über die kostenlosen Online-Pflegekurse der AOK Baden-Württemberg.

Autor:

Patrik Silberling aus Singen

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