Jugend Forscht mit interessanten Projekten
Jungforscher aus der Region überzeugen bei Wettbewerb
Landkreis Konstanz/Tuttlingen. Unter dem Motto „Mach Ideen groß“ lockte der zehnte Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Donau-Hegau mit 64 Projekten und 136 Schülerinnen und Schülern ein großes Publikum in die Stadthalle Tuttlingen. Innerhalb von sieben Fachgebieten konnten Projekte eingereicht werden. Am Ende sicherten sich 15 Teams ihre Tickets für die Landeswettbewerbe. Auch Nachwuchsforscher aus dem Kreis Konstanz zählen zu den Preisträgern.
Weiter zum Landeswettbewerb
In der Rubrik "Schüler experimentieren, Technik" holten sich das Team vom Hegau-Gymnasium Singen mit Pius Lohwasser (12), aus Gailingen, Samuel Zenker (11) aus Gailingen und Nikita Brauer (12) aus Singen mit ihrem "Picker", der am Schülerforschungszentrum entstand, den ersten Platz.
"Wir haben bereits früher kleine Automaten aus Lego gebaut und wollten einen großen Spielautomaten aus Fischertechnik bauen", heißt es seitens der Kontrukteure. "Dieser funktioniert ähnlich wie die Greifautomaten auf Rummelplätzen. Mit Tasten kann man einen Greifarm nach links und rechts, vor und zurück sowie hoch und runter fahren. Wenn man sein Ziel erreicht hat, saugt sich der Greifarm mit Luftdruck fest und kann das Teil herausholen. Anschließend wird es in eine Ausgabe gegeben."
Für das Projekt geht es nun weiter zum Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Balingen.
Gymnasiast entwickelt automatische Bewässerung
In der Rubrik "Jugend forscht, Arbeitswelt" schaffte es der Singener Tobias Deninger (17) vom Hegau-Gymnasium mit einer automatischen Gartenbewässerungsanlage auf den dritten Platz.
"Die Idee für das Projekt ist die intelligente und ressourcenschonende Bewässerung von Pflanzen", wird er im Ausstellungskatalog zitiert. "Die Idee entstand aufgrund der heißen Sommer in den letzten Jahren, in denen viele Grünflächen wie zum Beispiel Rasen aufgrund eines Urlaubs ihrer Besitzer nicht ausreichend bewässert werden konnten. Die Besonderheiten des Projektes sind eingebaute Schutzmechanismen, um verschiedene andere Umwelteinflüsse zu berücksichtigen. Zum Beispiel wurde bei der Steuerungseinheit ein Regensensor eingebaut, mit dem die Niederschlagsmenge bestimmt werden und bei Bedarf auch die Bewässerung ausgeschaltet werden kann."
Tengener mit Müslimaschine am Start
Ebenfalls einen dritten Platz erreichte in der Rubrik "Jugend forscht, Technik" ein Team von der Hohentwiel-Gewerbeschule in Singen. Dennis Maier (17) und Noah Gschlecht (18) aus Tengen entwickelten eine Müslimaschine mit Dosierung.
"Die Dosierung der einzelnen Müslisorten macht es möglich, die Menge der Müslizutat an das eigene Hungerempfinden anzupassen. Die Dosierung ist praktisch, sodass man nicht immer seine Zutaten abwiegen muss, um seine Kalorienanzahl zu tracken. Einfach gesagt, hilft es dabei Menschen, die grob überwachen wollen, wie viele Kalorien sie bei einem Müsli zu sich nehmen."
Ehrung aller Teams in gemeinsamer Feierstunde
Die Stadt Tuttlingen und das Unternehmen Karl Storz, die den Wettbewerb ausrichteten, hatten sich für die Feierstunde ein ganz besonderes Programm für alle Jugendlichen ausgedacht, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Unter anderem trat der Gedächtnistrainer Markus Hofmann auf. Neben der feierlichen Preisverleihung durfte natürlich auch die Live-Vorführung des im letzten Jahr neu kreierten, lokalen JuFo-Songs nicht fehlen. Sowohl die Feierstunde als auch der gesamte Regionalwettbewerb waren erneut ein gelungenes Ereignis hier in der Region Tuttlingen.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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