Intelligenter Umbau und Digitalisierungsschub
Thielcke-Realschule konnte von innen heraus wachsen

Über den Umbau freuen sich Schulleiterin Gabriele Wiedemann (v.l.), Gerhard Maier und Julia Bierbach von der Bauraum GmbH Konstanz, OB Simon Gröger, Vanessa Leiber, Schulen und Sport, Brigitte Reichmann, Leitung Fachbereich Bildung, Jugend, Sport und Bürgermeisterin Monika Laule. | Foto: Stadtverwaltung Radolfzell
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  • Über den Umbau freuen sich Schulleiterin Gabriele Wiedemann (v.l.), Gerhard Maier und Julia Bierbach von der Bauraum GmbH Konstanz, OB Simon Gröger, Vanessa Leiber, Schulen und Sport, Brigitte Reichmann, Leitung Fachbereich Bildung, Jugend, Sport und Bürgermeisterin Monika Laule.
  • Foto: Stadtverwaltung Radolfzell
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Radolfzell. Durch einen Umbau des Verwaltungsgebäudes der Gerhard-Thielcke- Realschule sind bessere Strukturen geschaffen worden, konnte noch kurz vor Jahresende in einem Medientermin informiert werden. Sowohl für die Mitarbeitenden des Sekretariats als auch für die Lehrerinnen und Lehrer ist nun ein angenehmeres Arbeiten an der Schule möglich. In der Realschule, die etwa 670 Schülerinnen und Schüler besuchen, wird der offene Ganztag in den Klassenstufen 5 und 6 angeboten. Auch wurde in den letzten Jahren die digitale Ausstattung für Lernende und Lehrkräfte weiter verbessert.

Nötige Umbauten

Seitdem die Gerhard-Thielcke-Realschule im Jahr 2021 durch einen Neubau erweitert wurde, können die Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie im Ganztag lernen möchten. Dass die Realschule in Radolfzell auch nach der Einführung der Gemeinschaftsschule sehr beliebt bleibt, zeige die konstante Schülerzahl, betonte Bürgermeisterin Monika Laule beim Medientermin. Etwa 670 Schülerinnen und Schüler lernen in der Realschule, die aktuell fünfzügig ist.

Besonders seitdem der Ganztag eingeführt wurde, sei es in einigen Bereichen des Verwaltungsgebäudes sehr eng geworden, berichtete Schulleiterin Gabriele Wiedemann, so zum Beispiel im Sekretariat und im Lehrerzimmer. Durch eine geschickte Planung konnte das Architekturbüro Bauraum GmbH Konstanz für eine bessere Aufteilung der Räume in diesem Bereich der Schule sorgen. Teils wurden Räume durch Wanddurchbrüche vergrößert oder in eine andere Nutzung überführt. So ist das Sekretariat jetzt etwa doppelt so groß wie bisher. Ebenso das Lehrerzimmer. Das Kartenzimmer ist aufgrund der Digitalisierung nicht mehr nötig und wird nun als Sanitätsraum genutzt. Außerdem konnte Raum für eine Besprechungsecke sowie feste Lehrerarbeitsplätze im Lehrerzimmer geschaffen, ein Ruheraum für Lehrerinnen und Lehrer eingerichtet und auch die dazugehörenden WC Anlagen saniert werden. Auf dem Schulgelände wurden zusätzlich zwei Schwerbehinderten-Parkplätze eingerichtet.

Dass die Kosten für den zweiten Bauabschnitt des Verwaltungsumbaus inklusive der Erneuerung vieler Datenleitungen in Höhe von 450.000 Euro und die etwa 245.000 Euro für die Digitalisierung des Unterrichtsbetriebs gut investiert sind, unterstrich OB Simon Gröger: „Investitionen in die Bildung sind immer gute Investitionen. Es ist uns als Stadt wichtig, die passende Infrastruktur für die Bildung zu schaffen.“ Schulen sollten modern und digital gut ausgestattet sein, fügte er hinzu. Der Digitalpakt steuerte hier knapp 200.000 Euro dazu.

Digitale Ausstattung

In den letzten Jahren konnten auf dem Gebiet der Digitalisierung große Fortschritte gemacht werden. Die Radolfzeller Schulen und auch die Realschule sind mittlerweile digital wesentlich besser ausgestattet. „Dank des Digitalpaktes und auch dank entsprechender Entschlüsse des Gemeinderats hat die Digitalisierung der Schulen einen enormen Schub bekommen“, führte Bürgermeisterin Monika Laule aus. So wurde die Realschule an das schnelle Glasfasernetz angebunden und erhielt einen modernen Serverraum im Neubau. Neben den modern eingerichteten EDV-Räumen, die im Zuge des Verwaltungsumbaus ins erste OG verlegt wurden, sind alle Unterrichtsräume mit mehreren PCs und Monitoren ausgestattet. Lehrkräfte und Lernende verfügen über IPads. Für den Unterricht werden Apple TV und Dokumentenkameras eingesetzt.

Schulleiterin Gabriele Wiedemann dankte sowohl der Stadtverwaltung für „den direkten und stets zielführenden Draht“ als auch dem Architekturbüro Bauraum für die konstruktiven Ideen und die gute organisierte Zusammenarbeit.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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