Programm nach Förderstopp fortgeführt
Stadt Radolfzell stockt Solarförderung nochmals auf

Symbolbild Balkonkraftwerk | Foto: swb/ Archiv/ Stadt Radolfzell
  • Symbolbild Balkonkraftwerk
  • Foto: swb/ Archiv/ Stadt Radolfzell
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Radolfzell. Die Nachfrage nach dem PV-Förderprogramm „Sonnige Zukunft“ hat in 2024 stark zugenommen. Selbst nach dem ausgerufenen Förderstopp am 5. Juli 2024 hat die Nachfrage nicht nachgelassen. Nachdem Oberbürgermeister Simon Gröger zur Überbrückung weitere Gelder bereitgestellt hatte, haben nun auch die politischen Gremien zusätzliche Gelder für das Förderprogramm eingestellt. Insgesamt wurden somit 55.000 Euro zusätzlich bereitgestellt. Das Förderprogramm kann daher auch im zweiten Halbjahr 2024 fortgeführt werden, teilte die Stadt Radolfzell nun mit.

Das Förderprogramm "Sonnige Zukunft" unterstützt Bürgerinnen und Bürger beim Kauf von Photovoltaikanlagen und treibt damit den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Im Jahr 2024 waren dazu ursprünglich 75.000 Euro im Haushalt eingestellt. 40 Prozent dieser Gelder wurden in Form der neu eingeführten „Dachvoll-Prämie“ ausgeschüttet. Diese soll dazu beitragen, Dachflächen möglichst umfangreich mit Photovoltaikanlagen zu belegen, um den Druck von Freiflächen zu nehmen.

Ferner wird der Ausbau von Balkonkraftanlagen gefördert. Auch diese Förderung wurde in diesem Jahr wieder stark in Anspruch genommen (36 Prozent der verfügbaren Gelder). Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr der Anteil von Antragstellern mit Zellerkarte gestiegen ist von 20 Prozent auf 23 Prozent (34 Prozent der verfügbaren Gelder). Dies hängt unter anderem mit den Fördersätzen zusammen, die Anfang des Jahres erhöht wurden.
Personen, die Ihren Förderantrag nach dem Förderstopp eingereicht haben, werden nun angeschrieben. Die Gelder sind ausreichend, um darüber hinaus weitere Förderanträge annehmen zu können.

Der Förderantrag sowie weitere Informationen zum Förderprogramm finden sich unter: www.radolfzell.de/sonnigezukunft. Eingereicht werden können Förderanträge per Post oder per E-Mail an: klimaschutz@radolfzell.de.
Da auch weiterhin mit einer hohen Nachfrage zu rechnen ist, lässt sich nicht genau absehen, wie lange die Gelder verfügbar sind. Sollten diese auslaufen, werden keine weiteren Gelder in 2024 für das Förderprogramm zur Verfügung gestellt.

Quelle: Stadt Radolfzell, Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.