Grundschule Stahringen ist ebenfalls betroffen
Keck kritisiert Entlassungspraxis an den Schulen

Schule Stahringen | Foto: Petra Wieshoff, Frau Buchmeier, und Jürgen Keck an der Grundschule Stahringen. swb-Bild: pr
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Radolfzell-Stahringen. 1840 Lehrerinnen und Lehrer meldeten sich im Sommer 2018 arbeitslos. „Ein Umstand, der sprachlos macht. Eines der wirtschaftlich stärksten Bundesländer, wie Baden-Württemberg muss weiterhin auch in der Bildung stark aufgestellt sein und dies ist nur mit Fachpersonal möglich“, so Jürgen Keck vor dem Ferienbeginn in Baden-Württemberg.

Der Landtagsabgeordnete Jürgen Keck (FDP) fand bei seinem Besuch der Grundschule Stahringen klare Worte zu der unmittelbar anstehenden Entlassungspraxis der grün-schwarzen Landesregierung. An der Grundschule mit bilingualem Profil sprach er mit der Schulleiterin Petra Wieshoff. Die jährlichen Entlassungen im Sommer belasten Petra Wieshoff sehr. Die Nähe zur Schweiz verschärft hier die Situation Ihrer Meinung nach zusätzlich.

„Dass kompetente und so dringend benötigte Fachkräfte durch Ihre zwangsmäßige und dabei so unnötige Arbeitslosigkeit im Sommer quasi genötigt werden, ins nahe gelegene Ausland auszuweichen, sollte für die grün-schwarze Landesregierung doch nun endlich das Tüpfelchen auf dem I sein, um diese Regelung endlich in Angriff zu nehmen“, so Keck.

Die FDP/DVP Fraktion beantragte bereits, auf rund 100 neue Stellen in den Ministerien zu verzichten, um stattdessen einen Einstieg in die Abschaffung der Sommerferien-Arbeitslosigkeit zu schaffen. Dies lehnte die Regierungskoalition aber unmissverständlich ab.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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