Drei Öhninger Bürgerinnen und Bürger wollen Mitstreiter für eine Bürgerinitiative zur Verschönerung des Orts gewinnen
Initiative für ein schöneres Ortsbild

Bürgerinitiative | Foto: Die drei Initiatoren (v.l.): Melissa Kaiser, Richard Albrecht, René Zimmermann. swb-Bild: lewe
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Öhningen. Den »Bürgersinn der Öhninger wecken« und »gestalten nicht verwalten«, lautet das Motto der Initiatoren Melissa Kaiser (Kita-Leiterin in Stockach), René Zimmermann, (ehemaliger Vertriebsleiter eines Unternehmens, jetzt im Unruhestand) und Richard Albrecht (Unternehmer) der neuen Initiative zur Verschönerung des Ortsbilds in Öhningen. ‎Die drei Initiatoren hatten die Bürger in den Gasthof Adler eingeladen um sie mit ihrer Initiative dafür zu gewinnen, sich an einer optischen Verschönerung des Ortsbildes zu beteiligen.

Die drei Initiatoren wollen einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten, betonten sie. Aus diesem Motivationsgrund seien sie bei der letzten Gemeinderatswahl auf der Liste der CDU angetreten. Nun, da sie zu Ihrem Bedauern den Sprung in das Gremium verpassten, nahmen sie sich trotz allem vor, für die Gemeinde und die Bürger, aktiv im Gemeinsinn zu wirken. Die Idee: Die Gründung einer lockeren Bürgerinitiative für die Verschönerung des Ortsbildes.

René Zimmermann ließ verlauten: »Es gibt einen Nachholbedarf für das Gesamtbild der Ortschaft. Schienen und Wangen sind netter gerichtet.« Weiterhin erläuterte Zimmermann, dass der Bauhof an seine Kapazitätsgrenzen angelangt sei. Aus dem anwesenden Publikum kam die Bemerkung, dass eine Initiative der Öhninger Bürger sinnvoll sei, denn die Bürgerwerkstatt habe in zwei Jahren gerade erreicht, dass ein Handlauf am Aufgang zum Friedhof geschaffen wurde. Melissa Kaiser erläuterte in entspannter Atmosphäre, dass die Ortseingänge der Gemeinde unter anderem so gestaltet werden, um den Verkehr zu entschleunigen. Ein weiteres Ziel wäre es, Landschaftsgärtner für eine Grüngestaltung zu gewinnen. Die Unternehmen, die sich daran beteiligen würden, dürften in den Beeten Werbetafeln aufstellen. Die Gemeinde würde Gelder für Bepflanzungen bereitstellen sowie gartentechnische Vorarbeiten an den potentiellen Beeten ausführen, so der Vorschlag der Initiatoren.

Ein Negativbeispiel für die Gestaltung der Ortsmitte wurde von der GÖV-Vorsitzenden Angelika Massler-Honsel genannt: »Grüngestaltung im Ort bitte nicht als Steingarten wie bei der Sparkasse«. Weiterhin meinte Massler-Honsel: »Bitte Flächenversiegelung vermeiden und Pflanzen setzen, die bedingt durch regenarme Sommer, möglichst wenig Wasser brauchen«. »Wir möchten den Bürgersinn mit unserer Initiative in Öhningen stärken, und das Ortsbild attraktiver gestalten«, lautete das Fazit der Initiatoren.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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