Stadt Radolfzell richtet sich Zustrom ein
Hallen und Güttingen und Böhringen werden Flüchtlingsunterkünfte

Wie in der Flüchtlingskrise 2015 werden wieder Sporthallen als Temporäre Flüchtilngsunterkünfte genutzt. Die Stadt Radolfzell hat diese Maßnahme nun kurzfristige für die Buchenseehalle Güttingen und die Mehrzweckhalle Böhringen ergriffen. Das Bild stammt von 2015.  | Foto: swb-bild: of/ Archiv
  • Wie in der Flüchtlingskrise 2015 werden wieder Sporthallen als Temporäre Flüchtilngsunterkünfte genutzt. Die Stadt Radolfzell hat diese Maßnahme nun kurzfristige für die Buchenseehalle Güttingen und die Mehrzweckhalle Böhringen ergriffen. Das Bild stammt von 2015.
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Radolfzell. Um auf die spontane Unterbringung von mehreren aus der Ukraine geflüchteten Menschen vorbereitet zu sein, bauen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Radolfzell derzeit die Buchenseehalle in Güttingen zu einer Notunterkunft um. Daher ist die Halle für den Vereinsbetrieb und den Schulsport bis auf Weiteres geschlossen, teilte die Pressestellte der Stadtverwaltung am Freitag mit. Auf dem vorhandenen Sportboden sei bereits ein Schutzboden verlegt worden, um Beschädigungen zu vermeiden.

Am Freitag wurden in der Halle schon Trennwände für Kabinen zur Unterbringung von jeweils drei bis sechs Personen aufgestellt. Im Anschluss daran werden in den abgetrennten Bereichen Feldbetten aufgestellt. Bis die ersten Geflüchteten in der Buchenseehalle untergebracht werden, stehen die sich dort befindenden Duschen und Umkleiden für den örtlichen Fußballverein noch zur Verfügung, da sie über einen separaten Zugang erreichbar sind. Diese Nutzung werde dann jedoch nicht mehr möglich sein, sobald sich Geflüchtete in der Halle aufhielten.

Ebenfalls zu einer Flüchtlingsunterkunft umgebaut wird die Mehrzweckhalle in Böhringen, die daher auch bis auf Weiteres geschlossen ist, teilte die Stadtverwaltung aus dem Kriestenstab weiter mit.

Wann die ersten Flüchtlinge in die beiden Hallen einziehen werden, stehe derweil noch nicht fest. Generell wäre der Stadtverwaltung aufgrund der dynamischen Entwicklung der politischen Situation und nicht absehbarer Flüchtlingsströme aktuell noch nicht bekannt, wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine ihr dann tatsächliche für eine Unterbringung vom Landratsamt in Zukunft zugeteilt werden. Es fänden jedoch schon täglich intensive Abstimmungen sowohl innerhalb der Verwaltung als auch mit dem Landratsamt statt.

Den betroffenen Vereinen möchte die Stadtverwaltung für ihr Entgegenkommen in dieser besonderen Situation danken. Der Lankreis hatte in Radolfzell bereits die Kreissporthalle der Mettnauschule zur temporären Flüchtlingsunterkunft Anfang der Woche erklärt.

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Presseinfo aus Singen

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