Tag des offenen Denkmals in Radolfzell
Einmalige Einblicke in die alte Domprobstei

Ein Archivbild des Stadtarchives aus dem Jahr 1968 von der alten Domprobstei neben dem Radolfzeller Rathaus. Seit Jahren ist das Gebäude verhüllt in Planen. Zu sehen ist Kernbau mit dem Giebel und übertünchten Fachwerk als Ansicht vom Rathaushof und Ritterschaftshaus. | Foto: Wolfram Janzer
  • Ein Archivbild des Stadtarchives aus dem Jahr 1968 von der alten Domprobstei neben dem Radolfzeller Rathaus. Seit Jahren ist das Gebäude verhüllt in Planen. Zu sehen ist Kernbau mit dem Giebel und übertünchten Fachwerk als Ansicht vom Rathaushof und Ritterschaftshaus.
  • Foto: Wolfram Janzer
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Radolfzell. Im Rahmen das Tag des Offenen Denkmals am Sonntag, 10. September in Radolfzell gibt es durch die Veranstalter
Stadt Radolfzell, mit dem Baurechtsamt in Kooperation mit dem Förderverein Museum Radolfzell die Gelegenheit zu einer ganz besonderen Besichtigung.

Nur im Rahmen von drei Führungen von Wolfram Janzer und Christof Stadler um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr und 12.30 Uhr (Anmeldung empfohlen im Museum 07732/81530 ab Donnerstag oder museum@radolfzell.de) kann die "Alte Domprobstei" im Inneren besichtigt werden. Treffpunkt ist am Eingang Kaufhausstraße 1, zwischen Rat- und Zunfthaus.

Das vermutlich älteste noch erhaltene Fachwerkhaus in Radolfzell aus dem 15. Jahrhundert verbirgt sich seit Jahren hinter bedruckten Planen und führt einen "Dornröschenschlaf". Für wenige Stunden gewährt nun der Tag des Denkmals die Möglichkeit in eines der spannendsten Denkmalobjekte der Stadt Einblick zu nehmen.

Restauratorische Untersuchungen der vergangenen Jahre und eine genaue Gebäudeaufnahme brachten einige Details zur reichhaltigen Geschichte des Hauses zum Vorschein. Von 1485 bis 1631 war das Gebäude Sitz der Konstanzer Domprobstei und anschließend Pfleghof des Kloster Heiligkreuzthal bis zur Säkularisation ab Anfang des 19. Jahrhunderts.

Im Stadtmuseum Radolfzell wird es anlässlich des Tag des offenen Denkmals um 15.30 Uhr, eine Führung mit Rüdiger Specht, Leiter des Stadtmuseums, über die einstige Stadtapotheke geben, die sich im Gebäude des Museum befindet.

Quelle: Museumsverein Radolfzell, Christoph Stadler

Autor:

Presseinfo aus Singen

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