Leserbrief zum Biomüllscanner
"Bürokratieausbau statt Abbau"

Symbolbild | Foto: Archiv

Radolfzell. Das Thema Biomüll-Scanner bewegte einen Leser dazu, folgende Zeilen zu schreiben:

Typisch deutsch, Bürokratieausbau statt Abbau (neue Abteilung schaffen, Scanner Büro sucht Abteilungsleiter/in). Die meisten Bürger entsorgen doch den Biomüll nach Vorschrift. Was wird mit den Containern, die Fremdstoffe enthalten, in großen Wohnanlagen sowie mit den Bioeimern an Straßen, die für jedermann frei zugänglich sind und oft unkontrolliert fremd benutzt werden? Scanner anschaffen für viel Geld, dann feststellen, so funktioniert das nicht in der Praxis, ausmustern, wie die vor vielen Jahren eingesetzten Müllkontrolleure.

Übrigens: "In der Kompostierungsanlage wird vor der Verwertung der Müll sorgfältig gesiebt, um Störstoffe zu entfernen. Abhängig vom Verschmutzungsgrad des Abfalls kommen hier weitere Reinigungsschritte hinzu, etwa mittels magnetischer Mülltrennung."
Soll das dann abgeschafft werden, weil dann nur noch korrekter Biomüll angeliefert wird, oder denken sich einige Firmen und Beamte eine neue Gängelei der Bürger aus?

Peter Hechelmann, Radolfzell

Leserbriefe drücken die Meinung ihres Verfassers aus und müssen deshalb nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Hier geht es zum ursprünglichen Bericht:

Neuer Müllscanner prüft die Reinheit des Biomülls

Autor:

Redaktion aus Singen

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