Genossenschaft »s'Lädele« auf der Grünen Woche in Berlin ausgzeichnet
Auszeichnung „Dorfladen des Jahres“ geht nach Schienen

Lädele Schienen Berlin | Foto: Ursula Singer, Christiane Müller, Andrea Kasper nahmen die Auszeichnung »Dorfladen des Jahres« von Anton Brand, dem zweiten Vorsitzenden der »Bundesvereinigung multifunktionaler Dorfläden« auf der Grünen Woche in Berlin entgegen. Auf dem Bild fehlt aus te
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  • Foto: Ursula Singer, Christiane Müller, Andrea Kasper nahmen die Auszeichnung »Dorfladen des Jahres« von Anton Brand, dem zweiten Vorsitzenden der »Bundesvereinigung multifunktionaler Dorfläden« auf der Grünen Woche in Berlin entgegen. Auf dem Bild fehlt aus te
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Schienen/ Berlin. Die Genossenschaft »s'Lädele« aus Schienen darf sich jetzt sogar über eine bundesweite Bekanntheit freuen. Denn auf der "Grünen Woche" in Berlin gab es mit der Auszeichnung "Dorfladen des Jahres« durch die »Bundesvereinigung multifunktionaler Dorfläden« am Samstag auf der LandSchau-Bühne der größten Agrarmesse der Welt den Lohn für viele Jahre intensiven Einsatz in der Kategorie »Kleine Dörfer«, was Schienen mit seinen 670 Einwohnern zweifellos ist. Der Vorstand der Genossenschaft hatte sich für diesen Titel beworben, der seit 2013 jährlich in Berlin vergeben wird. Stefan Singer, Ursula Singer, Christiane Müller und Andrea Kasper konnten die Auszeichnung aus den Händen von Anton Brand, dem zweiten Vorsitzenden des Verbands entgegennehmen.

Günther Lühning als Vorsitzender der Vereinigung würdigte in seiner Laudatio auf den Preisträger, der übrigens punktgleich mit dem zweiten ausgezeichneten Projekt »Sachrang" im Chiemgau abgeschnitten hatte, als einen »David« der den immer größer werdenden »Goliaths«, eben den Supermärkten und Discountern erfolgreich Paroli bieten könne auf in diesem Fall gerade mal 50 Quadratmetern. Die einen, das sind die rund 20 lokalen Produzenten aus dem Hegau und von der Höri, brächten ihre Lebensmittel in das »Lädele« mit seinen vier Mitarbeitern. Rund 30.000 Mal würde durch die anderen, die hier zum Einkaufen kommen und die genau die regionale Qualität klimaschonender kurzer Wege und Frische frisch vom Feld, vom Baum, Strauch oder aus dem See genauso schätzten wie das »Lädele« als lokalen Treffpunkt fürs Dort, die Kasse klingeln. Und mit jedem der Öffnungstage, immerhin hat das »Lädele« 40 Stunden in jeder Woche geöffnet, würde unterstrichen, dass so ein »David« wichtiger als die »nimmersatten Goliaths« der benachbarten Gemeinden und Kleinstädte ist, auch weil er das Dorf damlt lebenswert erhält mit einem pulsierenden Mittelpunkt, lobte Günther Lühning in seiner Rede. 250 Haushalte im Dorf Schienen und etwas darüber hinaus sind Mitglieder der Genossenschaft von »s'Lädele«, die 2006 gegründet wurde als das Dorf drohte zum Schlafdorf ohne eigenes Geschäft zu werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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