Umweltministerin Thekla Walker bei Einweihung des Solarparks Moos
Ehemalige Deponie liefert Solarstrom

Solarpark Moos | Foto: Bürgermeister Patrick Krauss, Landrat Zeno Danner, Solarcomplex-Vorstand Bene Müller, die neue baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker, die Landtagsabgeordnete Nese Erikli und Martin Kessler, Regierungsrat Kanton Schaffhausen und Verwaltungs
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Moos. Auf einer vor einigen Jahren sanierten Deponie in der Gemeinde Moos hat solarcomplex einen weiteren Freiland-Solarpark mit einer Leistung von 750 kW errichtet, den das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) in ihren Kraftwerkspark übernommen hat. Die Deponie befindet sich im Eigentum der Stadt Singen, die mit der Verpachtung einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet. Damit tragen die beiden Unternehmen zur Flächenschonung im Landkreis bei, denn der Bau eines Solarparks auf einer Deponie ist teurer und aufwändiger als auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche. Solarcomplex konnte die auf den Deponien Langenried und Rickelshausen mit dem Bau von Solar-Freilandanlagen gewonnenen Erfahrungen nutzen.

Zu einer symbolischen Einweihung und Inbetriebnahme trafen sich die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker, Landrat Zeno Danner, Martin Kessler, Regierungsrat Kanton Schaffhausen und Verwaltungsrat EKS, Dr. Robert Sala, der Verwaltungsratspräsident der EKS, der Mooser Bürgermeister Patrick Krauss sowie Bene Müller, der Vorstand der solarcomplex AG. Die Gemeinde Moos und der Gemeindeverwaltungsverband Höri haben das viele Monate dauernde Verfahren zur Ausweisung der Deponie als Solarpark ebenso engagiert und zügig durchgeführt, wie das Landratsamt die Baugenehmigung erteilt hat.

Energiewende in der Region

»Mit diesem Solarpark leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region und stärken die grenzüberschreitende Zusammenarbeit«, betont Martin Kessler zwei wesentliche Aspekte des Solarparks in Moos. Die beiden Unternehmen arbeiten nicht nur im Solarbereich sondern auch beim Bau und Betrieb von Windparks in der Region zusammen. »Als wir solarcomplex im Jahr 2000 gegründet haben, war Photovoltaik die teuerste Art der regenerativen Stromerzeugung. Heute - nur 20 Jahre später - ist sie die günstigste. Diese phänomenale Kostenreduktion geht weiter und hat das Potential, den Energiemarkt umzukrempeln«, so Bene Müller.

Der Solarpark besteht aus 2.112 Photovoltaikmodulen mit je 355 Watt Leistung und einer Modulfläche von gesamt rund 4.000 Quadratmetern. Er wird jährlich gut 800.000 Kilowattstunden emissionsfreien Strom erzeugen und ins Netz der EKS einspeisen, der Standort des Projekts liegt im deutschen Teil des EKS Netzes. Solarcomplex hat den Solarpark nach Inbetriebnahme in seine Fernüberwachung aufgenommen und die Vollwartung sowie Grundstückspflege übernommen, so dass auch dieser Solarpark, der direkt an ein Naturschutzgebiet angrenzt, ein Naturparadies und Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen werden kann.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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