HSG gegen Hanauerland
U21 mit spannendem erstem Heimspiel

Nach dem geglückten Saisonauftakt möchte die U21 der HSG Konstanz um Keeper Noah Frensel auch im ersten Heimspiel als Sieger vom Parkett gehen.  | Foto: André Frensel
  • Nach dem geglückten Saisonauftakt möchte die U21 der HSG Konstanz um Keeper Noah Frensel auch im ersten Heimspiel als Sieger vom Parkett gehen.
  • Foto: André Frensel
  • hochgeladen von Philipp Findling

Konstanz. Der Saisonauftakt ist nach einem harten Stück Arbeit geglückt, nun möchte die U21 der HSG Konstanz im ersten Heimspiel der Saison am Samstag, 20 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen einen spannenden Gegner nachlegen. Zu Gast ist dann Aufsteiger HSG Hanauerland, sozusagen die Talentschmiede des Oberligisten TV Willstätt, der mit seiner ersten Mannschaft weiter unter eigenem Namen antritt.

Erfreulich war der Saisonauftakt zwar für Vitor Baricelli und seine blutjunge Truppe. Zugleich aber auch ein warnendes Beispiel dafür, dass man über die volle Distanz hochkonzentriert sein muss. Andernfalls kann es ganz schnell gehen – wie in Freiburg, als man zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Rückstand lag und erst dank einiger Umstellungen des HSG-Coaches und eines famosen Endspurts doch noch deutlich mit vier Toren Unterschied gewinnen konnte. „Unser Ziel ist es, unsere Angriffsqualität weiter zu verbessern, variabler zu werden“, sagt Baricelli. Die Defensive zeigte sich schon kampfstark, beweglich und entschlossen und war selbst in Unterzahl von einem offensivstarken Team wie der HU Freiburg in der Schlussviertelstunde kaum zu knacken. Für den Konstanzer Übungsleiter Ausfluss der hohen Intensität in der Trainingsarbeit.

Diese Intensität und Entschlossenheit wird es auch im nächsten Match benötigen, wenn sich die HSG Hanauerland zum ersten Mal in der Schänzle-Sporthalle präsentieren wird. Der Aufsteiger zahlte im ersten Spiel noch etwas Lehrgeld, wird allerdings seine Lehren daraus gezogen haben und hochmotiviert an den Bodensee reisen. „Wir legen den Fokus auf uns und unsere Handball-Idee“, so der 27-Jährige. „Wir wollen unsere Leistung bringen und gut spielen, dann wird es schwer, uns zu schlagen.“ Ein großer Unterschied im Vergleich zur letzten Saison ist die Breite des Kaders. Statt irgendwie nach einem ausreichenden Aufgebot für die Spiele suchen zu müssen wie noch in der letzten Spielzeit, eröffnen sich dem angehenden EHF-Mastercoach ganz andere Möglichkeiten – und ein ungewohntes Luxusproblem mit der Qual der Wahl, welche 14 Spieler er nominiert.

Fest steht schon, dass er selbst die Geschicke an diesem Abend in die Hände seines Co-Trainers Jonas Hadlich und Benjamin Schweda, Nachwuchsleiter für die U21 und A-Jugend, legen wird. Baricelli wird fast zeitgleich mit der ersten Mannschaft im Topspiel in Fürstenfeldbruck an der Seite von Jörg Lützelberger im Einsatz sein. Der Brasilianer kann die Verantwortung somit in beste Hände abgegeben, zumal „alle die Realität verstanden haben. Wir wissen, dass wir gegen jeden Gegner Vollgas geben müssen, hohes Tempo gehen und mehr Effizienz in unser Spiel bekommen wollen.“ Damit sind neben guten Wurfpositionen und Abschlüssen auch die Reduzierung der technischen Fehler gemeint. Die Richtung ist somit klar vorgegeben, nun muss es die junge Mannschaft am Samstag auf dem Platz zeigen.

Quelle: HSG Konstanz/Andreas Joas

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.