Klinikum Konstanz
Erweiterte Palliativstation feierlich eröffnet

- Landrat Zeno Danner (von links), Ruth Engler, Fredis Feiertag, Dr. Ewald Weisschedel, Dr. Ursula Kalhammer, Thomas Beringer, Prof. Jörg Glatzle, Prof. Markus Juchems und Prof. Wolfgang A. Krüger
- Foto: GLKN/Nils Torke
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Konstanz. Erweiterte Palliativstation am Klinikum Konstanz feierlich eröffnet
Engagement von Freundeskreis und Verein Sprungbrett verbessert Betreuung für Patienten und Angehörige
Konstanz. Mit einer feierlichen Veranstaltung hat der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) die erweiterte und umgestaltete Palliativstation am Klinikum Konstanz offiziell eingeweiht. Gemeinsam mit Landrat Zeno Danner, Bürgermeister Dr. Andreas Osner, dem Freundeskreis Klinikum Konstanz sowie dem Verein Sprungbrett feierten Thomas Beringer, Kaufmännischer Direktor, und weitere Vertreter des Klinikums mit Gästen die Aufwertung der Station.
Mehr Betten und neue Ausstattung für eine würdevolle Betreuung
Im Zuge der strukturellen Weiterentwicklung konnte die Kapazität der Palliativstation um zwei zusätzliche Betten erweitert werden. Damit stehen nun noch mehr Plätze für schwerkranke Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Dank einer großzügigen Spende in Höhe von 50.000 Euro des Freundeskreises Klinikum Konstanz wurde die Station umfassend aufgewertet. Diese Spende wurde wiederum durch eine Zuwendung des Vereins Sprungbrett in Höhe von 12.000 Euro ermöglicht – ein starkes Zeichen für zivilgesellschaftliches Engagement zugunsten schwerkranker Menschen.
„Die Unterstützung durch den Freundeskreis zeigt, wie sehr sich die Gesellschaft für eine würdevolle Palliativversorgung engagiert. Es ist eine Investition in Menschlichkeit und Fürsorge“, erklärt Dr. Ewald Weisschedel.
Ein besonders bedeutender Aspekt der Neugestaltung ist die Anschaffung von Schlafsofas für Angehörige, die durch die Spende finanziert wurden. Diese ermöglichen es Familienmitgliedern, über Nacht bei ihren Liebsten zu bleiben und sie in einer schwierigen Lebensphase eng zu begleiten. Neben den Schlafsofas wurden auch neue Sitzmöbel angeschafft, um den Aufenthalt für Besucher angenehmer zu gestalten. Zusätzlich erhielt die Station eine neue Farbgestaltung und künstlerische Elemente, die für eine beruhigende Atmosphäre sorgen.
„Die Nähe vertrauter Menschen kann Trost spenden, Ängste lindern und sogar zur Linderung von Beschwerden beitragen. Mit den neuen Schlafsofas geben wir Angehörigen die Möglichkeit, ohne Einschränkungen an der Seite ihrer Liebsten zu sein – das ist ein unschätzbarer Beitrag zur Palliativversorgung“, erklärte Dr. Ursula Kalhammer, Sektionsleiterin Palliativmedizin.
Gemeinschaftliches Engagement für eine menschenwürdige Versorgung
Die Modernisierung der Palliativstation ist das Ergebnis eines starken gemeinsamen Engagements. Der Landkreis, die Stadt, der Freundeskreis und das Klinikum haben gemeinsam an einer Verbesserung der Versorgung gearbeitet.
„Palliativmedizin bedeutet nicht nur medizinische Versorgung, sondern vor allem Fürsorge und Begleitung in einer herausfordernden Lebensphase. Mit der Erweiterung der Station setzen der Landkreis, die Stadt Konstanz und der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz ein klares Zeichen für eine menschliche und professionelle Gesundheitsversorgung in unserer Region. Ich danke allen Beteiligten, die diese Verbesserung möglich gemacht haben“, betonte Landrat Zeno Danner.
Auch Bürgermeister Dr. Andreas Osner würdigte die Bedeutung der Palliativstation für die Stadt Konstanz: „Diese Station ist ein Ort der Fürsorge, der Menschlichkeit und der Würde. Ich habe mich intensiv für dieses Projekt eingesetzt, weil es für unsere Stadt und die Region von unschätzbarem Wert ist. Mein großer Dank gilt allen, die mit Engagement und Herzblut dazu beigetragen haben.“
Die neugestaltete Palliativstation am Klinikum Konstanz steht ab sofort den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen zur Verfügung.
Quelle: GLKN
Autor:Presseinfo aus Singen |
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