Stadttheater Konstanz
Woyzeck-Vorstellungen werden nachgeholt

Vorne Anne Rohde als Marie, das Opfer. | Foto: Ilja Mess/Theater Konstanz
  • Vorne Anne Rohde als Marie, das Opfer.
  • Foto: Ilja Mess/Theater Konstanz
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Konstanz. Im Februar mussten zwei Termine von „Woyzeck“ im Stadttheater Konstanz abgesagt werden. Dafür gibt es jetzt zwei Nachhol-Vorstellungen am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr und um 18 Uhr, wie das Stadttheater ankündigt.

Bei „Woyzeck“ in der Regie von Nina Mattenklotz steht einmal nicht der an den Rand der Gesellschaft gedrängte und gequälte Franz im Mittelpunkt, sondern sein Opfer Marie. Im Stadttheater Konstanz erzählt sie ihre Geschichte: „Ich bin Marie. Ich bin die Frau, die Marie war. Die Frau, die ich war, wurde von ihrem Mann ermordet.“ Obwohl ein Fragment, ist Büchners „Woyzeck“ gegenwärtig das weltweit erfolgreichste deutschsprachige Bühnenstück.

Er hat es mehrfach überschrieben und reale Fälle eingearbeitet. Meist steht bei den Aufführungen Woyzeck als Unterdrückter im Mittelpunkt, dessen Tat in seinen krassen Lebensverhältnissen begründet liegt. Doch auch Marie lebt in diesen Verhältnissen. Und Büchner hat sie als für die damalige Zeit kraftvolle Frau beschrieben, mit einem Hunger nach Leben und ihrem Wunsch, selbstbestimmt und frei zu leben.

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Presseinfo aus Singen

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