Unitheater spielt im Neuwerk
„Slippery Slope ~ fast ein Musical“
Konstanz. Cancel-Culture, Intrigen und Machtmissbrauch. Ab dem 2. Juli präsentiert das Unitheater Konstanz „Slippery Slope ~ fast ein Musical“ von Yael Ronen und Shlomi Shaban, Riah May Knight und Itai Reicher. Das Stück, das die dunklen Seiten der Kultur- und Medienbranche behandelt, wird im Hof des Neuwerks im Rahmen des Konstanzer Kultursommers aufgeführt. Regie führt Cecilia Amann. Es gibt bis zum 11. Juli insgesamt fünf Aufführungen.
Was ist erlaubt? Was ist die Wahrheit? Wer hat keinen Dreck am Stecken? Im Mittelpunkt der Handlung von „Slippery Slope ~ fast ein Musical“ stehen der schwedische Sänger Gustav und seine ehemalige Affäre Sky. Der eine versucht sein Comeback in den Mittfünfzigern, während die andere, mittlerweile eine auf Social Media gefeierte Newcomerin, am Zenit ihres Schaffens angekommen zu sein scheint. Die Konsequenz: Nachdem Gustav Sky so sehr gefördert hat, will er ihren Erfolg nun nicht wahrhaben.
Und dann wären da noch Gustavs Frau Klara, Chefredakteurin einer Zeitung, die ihre Macht für wichtige Aufklärung benutzt, und Journalistin Stanka, die für Gerechtigkeit und Wahrheit kämpft. Die junge Pornokünstlerin Debbi versucht sich mit der Rolle ihres Lebens aus der Opferrolle zu befreien, während Krisenmanager Kahn immer dann die richtige Adresse ist, wenn es irgendwo brennt.
Die Rollen scheinen klar verteilt, hätte nicht (fast) jede Figur unentdeckte Geheimnisse. In dem Stück mit viel Musik gilt es für die Zuschauer*innen herauszufinden: Wer hat wen im Wettkampf um Ruhm und Macht benutzt? Ging es wirklich um Liebe und die Suche nach der Wahrheit oder immer nur um Erfolg und Einfluss? Was war emanzipatorische Aneignung, was ausbeuterische Enteignung, und wo genau verläuft die Grenze?
Weitere Informationen der Vorverkauf laufen über uni-konstanz.de/theater
Quelle: UNI Konstanz, Kommunikation und Marketing
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare