Erster Schritt des Regionalverbands
Neue Planungskulisse für Photovoltaik in der Region vorgestellt

Die neue Solar-Landkarte des Landkreis Konstanz mit den Flächen für Sonnenenergienutzung (rot) und den ganzen Siedlungs- und Schutzstrukturen, wie sie der Planungsausschuss des Regionaleverbands verabschiedet hat. | Foto: Regionalverband Hochrhein-Bodensee
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  • Die neue Solar-Landkarte des Landkreis Konstanz mit den Flächen für Sonnenenergienutzung (rot) und den ganzen Siedlungs- und Schutzstrukturen, wie sie der Planungsausschuss des Regionaleverbands verabschiedet hat.
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Waldshut/ Kreis Konstanz. Am Dienstag beriet der Planungsausschuss des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee erstmalig die Gebietskulisse für die Flächensicherung für Freiflächen-Photovoltaik im Regionalplan. „Viele Kommunen in der Region sind beim Thema Freiflächen-Photovoltaik aktiv. Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit besonders bedanken. Der gute und konstruktive Austausch hat uns die Umsetzung unseres Planungsauftrags, die Sicherung von Gebieten für Freiflächen-Photovoltaik auf 0,5 Prozent der Regionsfläche, deutlich erleichtert. Ein ausgewogener Energiemix ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Energiewende und die wachsende Zahl an Freiflächen-Photovoltaik-Projekten in unserer Region zeigt, dass das Thema bei uns bereits sehr präsent ist“, so der Vorsitzende des Regionalverbands Dr. Martin Kistler nach der Sitzung.

Das vorgestellte Planungskonzept beinhaltet 231 Vorranggebiete für die Freiflächen-Photovoltaik in den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Konstanz mit insgesamt 2.076 ha Fläche. Für den Landkreis Konstanz sind 834 Hektar Fläche ausgewiesen worden. Die Gebiete umfassen schon bestehende Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen, derzeit in Vorbereitung befindliche Projekte und zusätzliche Sicherungsflächen für den künftigen Freiflächen-Photovoltaik-Ausbau.

Das Planungsteam beim Regionalverband hat regionsweit nach einheitlichen Kriterien zu den Siedlungsgebieten, den Infrastrukturen, der Landwirtschaft, dem Natur- und Artenschutz und vielem mehr die nun vorliegende Gebietskulisse entwickelt.

„Mit unserer Planungskulisse tragen wir nicht nur zur Erfüllung des Landesziels zum Ausbau der Erneuerbaren Energien bei, sondern sichern ebenso die für Freiflächen-Photovoltaik besonders gut geeigneten Flächen innerhalb unserer Region. Die Vorranggebiete für Freiflächen-Photovoltaik sind ein guter Indikator für Projektierende, in denen eine Planung aufgrund des regionsweiten Suchlaufs durch den Regionalplan sehr aussichtsreich ist“, erläutert Dr. Kistler die grundsätzliche Planungsleitlinie des Verbands.

Der Beschluss des Planungsausschusses ist der erste Schritt für den Beschluss der Anhörung durch die Verbandsversammlung, voraussichtlich im Mai. Nach Finalisierung der Unterlagen startet dann die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit, der Kommunen und vieler weiteren Behörden und Institutionen. Die Rückmeldungen aus dem Anhörungsverfahren werden dann in den Entwurf eingearbeitet. Die Menschen in der Region haben dann Gelegenheit, sich zum Planentwurf, den einzelnen Gebieten und zur Umweltprüfung zu äußern. Die Ergebnisse der Anhörung fließen dann in den Planentwurf ein.

Quelle: Regionalverband Hochrhein-Bodensee, Sekretariat

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Presseinfo aus Singen

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