Angestrebte Klimaneutralität ist eine Herausforderung auch für die Infrastruktur
Konzessionverträge bis 2041 verlängert
Konstanz. Die Stadt Konstanz hat die Konzessionen Strom, Gas und Wasser sowie das Wegebenutzungsrecht für die Fernwärmeversorgung für das Stadtgebiet an die Stadtwerke Konstanz GmbH vergeben. Oberbürgermeister Uli Burchardt, Geschäftsführer der Stadtwerke Dr. Norbert Reuter sowie Michael Müller, Leiter Energienetze und Mitglied der Stadtwerke-Geschäftsleitung, haben nun die Verträge unterzeichnet. Damit haben die Stadtwerke die vorerst bis 2041 befristete behördliche Genehmigung erworben, die BürgerInnen im Stadtgebiet Konstanz weiterhin mit Strom, Gas und Wasser zu versorgen.
Oberbürgermeister Uli Burchardt sagt dazu: „Ich freue mich! Mein Dank gilt ganz besonders den Verantwortlichen bei den Stadtwerken und in der städtischen Kämmerei, die diesen anspruchsvollen Prozess gemeinsam mit unseren Beratern sicher ins Ziel gebracht haben. Es ist toll und absolut nicht selbstverständlich, dass wir mit unseren Stadtwerken einen zuverlässigen Partner haben, der sich auch die nächsten zwanzig Jahre um Strom, Gas und Wasser kümmern wird. Unser Ziel, die weitgehende Klimaneutralität 2035, gehen wir gemeinsam an!“
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Aufgabe weiter übernehmen dürfen, das ist ein großer Vertrauensbeweis. Die Stadtwerke werden die Versorgungssicherheit für die nächsten 20 Jahre garantieren. Dies ist eine Herausforderung, denn die Struktur des Versorgungsnetzes wird sich deutlich ändern, um die Klimaneutralität zu erreichen“, sagt Michael Müller, Leiter Energienetze und Mitglied der Stadtwerke-Geschäftsleitung.
Der Gemeinderat hatte am 27. April beschlossen, die Konzessionen erneut an die Stadtwerke zu vergeben. Die vorherigen Konzessionsverträge mit den Stadtwerken waren zum 16. Mai ausgelaufen. Für die jeweiligen Bereiche gelten unterschiedliche Anforderungen an den Abschluss von Folgeverträgen. Diese Anforderungen wurden geprüft und den Vorgaben entsprechend für jede Sparte umgesetzt.
Nachdem das Regierungspräsidium Freiburg die Gesetzmäßigkeit des Beschlusses des Gemeinderats mit seinem Schreiben vom 2. Juni bestätigt hat, stand der Unterzeichnung des Vertrages nichts mehr im Wege.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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