Vortrag von Dr. Michael Kaps in Hohenfels
Was tun bei einem Schädel-Hirn-Trauma?
Hohenfels. Ein Schädel-Hirn-Trauma kann jeden Menschen in jedem Alter treffen – von einer Sekunde auf die andere. Unfallbedingt erleiden mehr als 400.000 Menschen jedes Jahr Kopfverletzungen – von der vergleichsweise harmloseren Gehirnerschütterung bis zu hochgradigen Kopfverletzungen lebensbedrohlichen Ausmaßes. Hierzu und zu weiteren Punkten dieses Themas referiert
Dr. med. Michael Kaps von den Kliniken Schmieder Allensbach am 15. November um 18 Uhr im Sitzungssaal des Hohenfelser Rathauses.
90 Prozent der Fälle sind leichtgradig, zehn Prozent sind mittel- bis schwerstgradig. Das Schädel-Hirn-Trauma ist damit eine der Hauptursachen in Deutschland für schwere gesundheitliche Langzeitfolgen, Behinderung oder sogar Tod bei Erwachsenen. Auch noch Jahre nach der Kopfverletzung können gravierende Langzeitschäden und Folgeerkrankungen vorliegen.
Der von Dr. Aram Bani, Leiter des Korbinian-Brodmann-Museums, organisierte Vortrag gibt einen ausführlichen Überblick über die Einordnung, Diagnostik und Therapie der verschiedenen Schwergrade des Schädel-Hirn-Traumas. Auch werden die Prognose und notwendige langfristige Nachsorgekonzepte angesprochen. Gerade mit Zunahme der Nutzung von E-Bikes und E-Rollern ist die Vorbeugung des Schädelhirntraumas von aktueller Relevanz.
Quelle: Florian Zindeler/Gemeinde Hohenfels
Autor:Presseinfo aus Singen |
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