Sportlerball als närrisches Highlight
Jede Menge Weltstars bei den Kuhsattlern

So vielfältig und bunt waren die Darsteller beim Sportlerball der Kuhsattler in Hohenfels. | Foto: Elsa Frey-Wolf
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Hohenfels. Dass auch die Hohenfelser Fasnacht können, zeigten sie auf dem sogenannten Sportlerball der Kuhsattler, der auch in diesem Jahr wieder in der Hohenfelshalle stattfand. Schon allein darüber gab es an diesem Abend (vom Hausmeister Krause) so einige Scherze – zum Beispiel über die neue, aber trotzdem nie funktionierende Schließanlage oder das lecke Dach.

Doch zurück zum Anfang: Hier nämlich begrüßte Daniel Geng die Gäste. In den Vorjahren hatte er gemeinsam mit seiner Mutter, Katja Goerigk-Geng, moderiert. In diesem Jahr debütierte er ganz alleine und gab diverse, wenn auch teils recht derbe Scherze zum Besten.

Es lag an diesem Abend der Fokus deutlich auf der Musik und man konnte schon staunen, welche Weltstars sich so alle auf den Weg gemacht hatten, um das Hohenfelser Publikum zu beglücken: Da prosteten sich die Wildecker Herzbuben (mit ihren wundervoll wippenden Dickbäuchen) zu und sangen „Herzilein“, da rockten DJ Ötzi, Andreas Gabalier, Falco mit „Amadeus“ und sogar Robbie Williams die Halle, da schnulzten Al Bano und Romina Power herzerweichend vor sich hin. Und das absolute Highlight war das 80er-Jahre Popduo „Modern Talking“, wobei sich hinter Thomas Anders der Hohenfelser Bürgermeister Florian Zindeler (die langen Haare außerordentlich gut stehen) verbarg. Die bekannte Nora-Halskette durfte natürlich nicht fehlen.

Kritik am System übten dann sowohl Hausmeister Krause (Martin Reiß), der vorschlug, der Regierung mal seine Frau zu schicken, weil die sich mit dem Thema Sparen recht gut auskenne. Und die berühmt-berüchtigten „Drei Musketiere“ (Matthias Stengele, Frank Vögtle und Gerhard Gitschier) machten sich darüber lustig, dass der Hohenfelser Bürgermeister so viel in den sozialen Medien poste. Sie philosophierten darüber, ob er damit eventuell seine zukünftige Influencer-Karriere vorbereite und stellten eine mutige These auf: Nämlich die, dass die 6 Prozent der Wähler, die Florian Zindeler nicht als Bürgermeister gewählt hatten, offenbar nicht auf Facebook oder Konsorten sei.

„Tinder-Schwindler“„Tinder-Schwindler“

Soziale Medien waren dann übrigens auch Thema eines Sketches namens „Tinder-Schwindler“: Hier ging es darum, dass ein Hohenfelser Bürger (von der einsamen Sattelöse, zu der sich nie eine Frau verirrt) auf Partnersuche war. Dies versuchte er auf der Dating-Plattform „Tinder“ und bekam dabei ziemlich unseriöse Ratschläge von seinem besten Freund. Maximilian Effinger und Manuel Hahn spielten lebensnah und liebenswert und so manche Dame im Saal ließ sich an diesem Abend vielleicht sogar erweichen. Eine vom Musikverein durfte es jedoch nicht sein: „Wenn die dort immer so viel bläst, dann hat sie zuhause keinen Ansatz mehr“, hieß es.

Im Übrigen durfte es natürlich an Tanzeinlagen nicht fehlen. Superniedlich tanzten die Kindergartenkinder (mit denen das Markus Moser und Kathrin Gerwig einstudiert hatten) den Tanz „Gummibärchen und Clowns“ und mussten gleich mehrere Zugaben geben, so entzückt waren die Zuschauer. Und kleine Piraten und Piratinnen (Kinder der 1.-4. Klassen) boten den Tanz „Schiff Ahoi“ dar. Den hatten Elsa Schreyer und Andrea Maier-Nöth mit ihnen eingeübt. Aus Sauldorf waren dann noch die „Hopstars“ zu Gast und wirbelten über die Bühne. Das Publikum jedenfalls war von der Show total begeistert und man feierte noch weiter bis in die Früh.

Von Elsa Frey-Wolf

So vielfältig und bunt waren die Darsteller beim Sportlerball der Kuhsattler in Hohenfels. | Foto: Elsa Frey-Wolf
Auch die Wildecker Herzbuben waren beim Sportlerball der Kuhsattler in Hohenfels zugegen. Laut Moderator musste für die beiden Schwergewichte extra der Bühnenboden verstärkt werden.  | Foto: Elsa Frey-Wolf
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Redaktion aus Singen

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