Sternsinger sammeln über 16.000 Euro
Eine erfolgreiche Aktion, die den Gemeinschaftsgedanken stärkt
Hilzingen. Hoch motiviert waren auch in diesem Jahr wieder die Sternsinger der Seelsorgeeinheit Hohenstoffeln Hilzingen unterwegs. Zu Beginn der Aktion wurden die Gruppen in einer kurzen Andacht in den jeweiligen Gemeinden ausgesendet.
Pfarrer Gompper dankte allen für die Bereitschaft mitzumachen und unterstrich die Wichtigkeit dieses Dienstes. Er erklärte, dass das Thema der Aktion »Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit« daran erinnert, dass alle füreinander Verantwortung tragen. Durch die jetzige Aktion werden unter anderem Projekte für junge Menschen mit Behinderung gefördert. In drei Tagen zogen dann über 100 Kinder von Haus zu Haus, brachten den Segen, sammelten Spenden und ließen sich auch von teilweise heftigem Schneegestöber nicht aufhalten.
Gespannt warteten die Gruppen abends auf die Sammelergebnisse. Nachdem alle Gemeinden abgerechnet sind, dürfen sich die Sternsinger freuen, dass der stolze Betrag von 16.537,64 € an das Kindermissionswerk überwiesen werden kann. Damit konnte sogar das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Aber es geht bei der Aktion nicht nur um die Spenden. Die Gruppen berichteten von eindrucksvollen Begegnungen, von Freude und Dankbarkeit bei den Besuchten. Und selbstverständlich kam auch der Spaß nicht zu kurz und - neben den Spendendosen waren auch die Taschen mit Süßigkeiten gut gefüllt.
Dass die Aktion so erfolgreich verlaufen kann, ist vielen weiteren Helfern zu verdanken. Bereits im Vorfeld beziehungsweise schon nach der letztjährigen Aktion haben fleißige Hände die Gewänder und Hüte nach Bedarf gewaschen, gereinigt und ausgebessert, in die Speicher oder sonstige Aufbewahrungsorte gebracht und rechtzeitig wieder gerichtet. Ein anderes Team sorgte dafür, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche angesprochen und motiviert werden und organisierte den Ablauf. Das Bestreben der Ehrenamtlichen ist es immer, dass alle Häuser besucht werden können. Das wird immer mehr zu Herausforderung, weil die Dörfer teilweise größer werden.
Viele Eltern begleiteten die Gruppen, andere verpflegten sie in der Mittagspause. Und schließlich brauchte es Helfer, um die Könige und Sternträger einzukleiden und abends wieder in Empfang zu nehmen. Am Ende sind sich alle einig: eine tolle erfolgreiche Aktion, die auch den Gemeinschaftsgedanken stärkt.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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