Im Schulneubau in Gottmadingen wurde am Freitag Richtfest gefeiert
Mit Schwung und Tempo
Gottmadingen. Der Termin war coronabedingt etwas verspätet. Aber, versprach Bürgermeister Dr. Michael Klinger, »das Richtfest des Schulneubaus ist das Einzige, was an dieser Baustelle verspätet ist«. Denn dank der schnellen Rohbau-Truppe liegt das Großprojekt im Bauplan zwei Monate voraus.
Klinger begrüßte am Freitag Mittag die ersten Gäste in der Mensa des Neubaus der Eichendorff-Realschule, »dem künftigen Dreh- und Angelpunkt dieser Schule«. Als Bauherr pflegte er die Tradition, »den am Rohbau-Beteiligten Dank und Anerkennung auszusprechen für das gut vollbrachte Werk«. Ebenso lobte er den Mut und die Weitsicht der Gemeinderäte, die durch ihre Entscheidung dieses Gebäude haben entstehen lassen und die Leistungen der Planer des Architekturbüros Hotz + Architekten aus Freiburg sowie die von Bauleiter Dirk Drössel.
Von der Kämmerei bis zum Bauamt habe es »ein tolles Team in einem gemeinsamen Kraftakt ermöglicht, dass die Gemeinde ein solches Jahrhundertgebäude erstelle«, so Klinger weiter. Sonderapplaus gab es für »Mister Baustelle« alias Alexander Kopp vom Bauamt, der stellvertretend für alle ein herzliches Dankeschön für »diesen tollen Job« entgegen nehmen durfte.
Zu Gast war auch Florian Steinbrenner, der lange Jahre im Gottmadinger Bauamt tätig war und gemeinsam mit Kopp das Höhenfreibad und die Anfänge des Schulneubaus umgesetzt hat. Seit wenigen Monaten ist er bei der Stadt Tuttlingen Leiter des Baudezernats.
Eine wichtige Rolle bei der Planung der neuen Schule hatten auch die LehrerInnen und weitere künftigen Nutzer, die in vielen konstruktiv-kritischen Gesprächen die Ausstattung und den zukünftigen Betrieb gemeinsam entwickelten und begleiteten. Rektorin Cosima Breitkopf und ihre KollegInnen wissen dieses Miteinander zu schätzen: »Wir sind begeistert, was für ein tolles Gebäude die Gemeinde erstellt und über diese einzigartig gute Zusammenarbeit, bei der LehrerInnen mitreden dürfen«.
Ehe Wolfgang Hess, Polierer bei der Firma Wolfer und Goebel, zum traditionellen Richtspruch auf der Empore der Mensa ansetzte, hob Klinger noch einmal die gute Arbeit von ihm und seiner Truppe hervor, die diesen Rohbau nicht nur in Rekordzeit gebaut, sondern auch in hervorragender Qualität abgeliefert habe. Die gewonnenen zwei Monate könne man nun als Schwung und Puffer in das restliche Bauvorhaben mitnehmen, das bis Herbst nächsten Jahres fertig sein soll, schloss der Bürgermeister und ehe mit einem feinen Tropfen aus Gailingen der Richtspruch besiegelt wurde.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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